1.000 Euro für das Engagement gegen Kinderarmut
Takeda-Azubis spenden
Singen/Konstanz. Auf dem Singener Stadtfest mixten die Auszubildenden von Takeda auch in diesem Jahr wieder Smoothies für die durstigen Besucher und verkauften Lose für den guten Zweck. Mit Stolz spendeten sie den erwirtschafteten Erlös in Höhe von 1.000 Euro an das Netzwerk Kinderchancen Singen.
Mit der diesjährigen Spende unterstützen die Takeda-Azubis erneut den Verein Kinderchancen Singen. Bei dem verein handelt es sich um ein Netzwerk, zu dem sich das Kreisjugendamt, soziale Initiativen und Verbände, Schulen und Kindertagesstätten, die Stadt Singen sowie Unternehmen und engagierte Personen zusammengeschlossen haben. Ihr Ziel ist es, die Lebenssituation von Kindern in Singen dauerhaft zu verbessern. An erster Stelle stehen die Kinder, die unter schwierigen sozialen Bedingungen und in materieller Armut aufwachsen.
Konkret geht das Geld in das Projekt Lernförderung im Kinderhaus, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Im Kinderhaus Langenrain erhalten durchschnittlich 22 Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren eine Lernförderung. Die Organisation obliegt dem Träger des Kinderhauses, dem Deutschen Kinderschutzbund Singen-Hegau. Die individuelle Betreuung erfolgt einzeln oder in kleinen Gruppen an zwei Nachmittagen in der Woche. Da die Familien der Kinder nicht genügend Mittel für eine kommerzielle Nachhilfe haben, kann über die Lernförderung des Kinderhauses die schulische Leistung und somit die Entwicklungschancen der Kinder verbessert werden.
»Allen Kindern einen guten Start in das Leben zu ermöglichen - unabhängig vom Geldbeutel der Eltern«, so fasst Bettina Fehrenbach, Projektkoordinatorin, das Ziel des Vereins Kinderchancen zusammen. »Und Bildung ist der Schlüssel dazu!«
Weitere Informationen zu Kinderchancen Singen e.V. gibt es unter www.kinderchancen-singen.de.
Der Takeda-Stand auf dem Singener Stadtfest hat mittlerweile Tradition und ist ein fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms bei Takeda. Der Stand wird von den 46 Auszubildenden an den Takeda-Standorten Singen und Konstanz in kompletter Eigenregie konzipiert. »Dieses Jahr galt es, dem bestehenden Konzept einen Feinschliff zu verpassen. Die Verkaufszahlen des letzten Jahres wurden analysiert, daraufhin die Rezepturen angepasst und die Preise neu kalkuliert. Aufgeteilt in drei verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Aufgabengebieten haben die Azubis das Projekt komplett in Eigenregie durchgeführt«, sagt Mirko Leisse, Ausbildungsleiter bei Takeda. »Natürlich standen wir Ausbilder als Mentoren zur Seite.«
Aus frischen und gesunden Zutaten mixten die Auszubildenden rund 130 Smoothies für die durstigen Festbesucher. Eine willkommene Erfrischung waren die Drinks besonders für diejenigen Besucher, die sich trotz sommerlicher Temperaturen die dicken Sumoringer-Anzüge überstreiften und sich im traditionellen japanischen Ringkampf gemessen haben. Wer es nicht so sportlich angehen mochte, versuchte sein Glück bei der Tombola, die ebenfalls zum festen Bestandteil des jährlichen Takeda Feststandes gehört. Rund 100 verkaufte Lose trugen dazu bei, die Spendenkasse aufzufüllen, heißt es in der Pressemitteilung.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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