15.000 Zuschauer bei vier Konzerten des Hohentwielfestivals erwartet

Super-Location von internationalem Rang

Singen. Geradezu begeistert zeigte sich der seit November alleinverantwortliche Geschäftsführer Marc Oßwald beim Pressegespräch zum 48. Hohentwielfestival von der überragenden Zuschauerresonanz. Für das abschließende Konzert von Glasperlenspiel und Max Giesinger gäbe es nur noch Restkarten. Auch die drei Konzerte der diesjährigen Frauenpower seien sehr gut nachgefragt.

Insgesamt rechnet Oßwald mit gut 15.000 Zuschauern. Für Sarah Connor zum Auftakt am Samstag, 15. Juli seien schon 3.500 der insgesamt 3.800 Karten, für Anastascia 2.500 und für Amy MacDonald 3.000 Karten verkauft. Trotz der in den nächsten Wochen bevorstehenden Liquidation von Koko werde es keine Veränderungen geben - auch nicht unter dem 2018 zuständigen Veranstalter Vaddi, kündigte Oßwald an: Die bestehenden guten Strukturen und das gleiche Team blieben erhalten. Dass Hohentwielfestifal habe eine internationale Reputation und biete eine Super-Location, sodass sich die Zuschauer auch künftig auf Konzerte auf der Karlsbastion freuen können. Die Planungen für 2018 laufen schon auf Hochtouren.

Mit Blick auf die Sicherheit der Festivalzuschauer greift in diesem Jahr erstmals beim Hohentwielfestival die bundesweite einheitliche Regelung: Es dürfen keine Taschen und Rucksäcke über das Format DIN A4 mit auf das Festivalgelände genommen werde – am besten zuhause lassen, ansonsten sind spezielle Abgabestellen eingerichtet worden.

Zum Burgfest am Sonntag, 16. Juli als Familienveranstaltung ist es hingegen möglich Rucksäcke und Taschen mit auf den Berg zu nehmen, erklärte der Chef der KTS, Roland Frank. Programmchefin Iris Koch sei es wieder gelungen bei dem insgesamt 90stündigen Programm auf 13 Bühne eine Vielzahl von verschiedenen Künstlern aus Musik, Kleinkunst und Jonglage zu gewinnen. Auch ein historisches Lager wie bei der 1.100 Jahrfeier gibt es wieder – allerdings begrenzt auf die untere Festung. Eine Besonderheit im Reformationsjubiläumsjahr ist ein Jugendgottesdienst ab 17.15 Uhr.

Wie Frank weiter informierte, wurde der Bändelpreis angepasst. Im Vorverkauf kostet er jetzt sechs Euro, beinhaltet aber auch den VHB-Vorteil, am Burgfestsonntag kostet er acht Euro. Kinder in Begleitung einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

- Stefan Mohr