Seit einer Woche sind Spielplätze wieder geöffnet
Spielen und toben auf Abstand erlaubt

Spielplätze Singen geöffnet | Foto: So leer müssen die Spielplätze seit vergangenem Mittwoch nicht mehr sein.swb-Bild: ver
  • Spielplätze Singen geöffnet
  • Foto: So leer müssen die Spielplätze seit vergangenem Mittwoch nicht mehr sein.swb-Bild: ver
  • hochgeladen von Redaktion

Singen. Seit dem 6. Mai sind Spielplätze wieder für die Öffentlichkeit unter bestimmten Auflagen geöffnet. Dabei lief es in der ersten Woche nicht ganz reibungslos.

Die kurzfristige Öffnung der Spielplätze quasi über Nacht am vergangenen Mittwoch war für die Singener Stadtverwaltung eine kleine Herausforderung. Die Entscheidung, die Spielplätze zu öffnen, wurde am Dienstagabend der Stadtverwaltung kommuniziert, sodass am Mittwoch die »Eltern verständlicherweise gedrängelt haben«, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage des WOCHENBLATTs mit.

Kinder dürfen nun wieder spielen, allerdings nur unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften. »Auf den Spielplätzen ist eine begrenzte Anzahl an Kindern erlaubt. Diese errechnet sich nach der jeweiligen Größe des Spielplatzes. Wir haben es jedoch auf die Geräte heruntergebrochen, sprich, wie viele Kinder können die Geräte gleichzeitig nutzen«, so die Info der Stadtverwaltung. An jedem geöffneten Platz befindet sich nun ein Hinweisschild – die letzten Schilder wurden am Montag angebracht – auf dem die Hygienebestimmungen sowie die maximale Kinderzahl aufgeführt sind. Die begleitenden Erwachsenen sollen dabei auf die Einhaltung der Bestimmungen achten.

Dies sei aber nicht immer einfach, erläuterte auch Silvia F. im Gespräch mit dem WOCHENBLATT, die am Wochenende die sonnigen Stunden nutzte, um ihre Kinder ins Freie zu locken. »Mein Großer ist fünf, der ist da schon etwas bedachter und achtet beim Spielen meistens auch auf den Abstand. Manchmal musste ich ihn schon ermahnen, aber dann hält er sich daran. Meine Tochter ist drei, sie versteht das noch nicht so richtig, da musste ich die ganze Zeit ein Auge drauf haben und sie immer wieder zurückrufen. Es ist schwierig, weil einerseits sollen Kinder sich austoben dürfen, andererseits müssen wir Erwachsene diese Ausgelassenheit bremsen. Da die Balance zu finden ist nicht ganz ohne«, gesteht sie.

Einige Eltern, die sie an Spielplätzen angetroffen habe, hätten es ähnlich gehandhabt. Silvia F. habe aber auch schon einen Spielplatz nach kurzer Zeit wieder verlassen, weil Erwachsene nicht auf ihre Kinder geschaut hätten. »Das empfand ich meinen Kindern gegenüber nicht fair, immerhin bemühe ich mich, dass sie sich an die Regeln halten, aber sie müssen dann beobachten, wie andere Kinder tun und lassen können, was sie wollen.« Das sei jedoch eine Ausnahme gewesen, ergänzt sie.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.