Stellungnahme aus dem Rathaus
Sorge in Singen wegen erneuter Insolvenz von Galeria Karstadt
Singen. Mit großer Sorge beobachtet die Stadt Singen die aktuelle Entwicklung bei der Warenkaufhauskette Galeria-Karstadt-Kaufhof. Das Unternehmen plant eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren, mindestens ein Drittel der Filialen soll schließen, kündigte der Vorsitzender der Geschäftsführung, Miguel Müllenbach am Montag an.
»Der Stadt Singen ist aktuell nichts von einer Schließung der Singener Karstadt Filiale bekannt«, wurde in der Mitteilung vom Mittwoch unterstrichen. Eine Liste der Filialen ist auch erst für die nächsten Wochen angekündigt.
»Anders als bei der angedrohten Schließung 2020 verfügt Karstadt Singen, nach der Neugestaltung der Innenstadt und des nahegelegenen Bahnhofsplatzes inklusive Busterminal von weit über zehn Millionen Euro, über einen 1-A-Standort in der Singener Fußgängerzone«, wird durch das Singener Rathaus klar gemacht. Auch die Ansiedlung des Einkaufszentrums „Cano“ gegenüber von Karstadt habe die Kundenfrequenz der Einkaufsstadt Singen noch einmal deutlich erhöht.
Nah an der Schweizer Grenze gelegen, verfüge Singen über zudem schon seit Jahren über eine Zentralitätsziffer von aktuell 185 und gehört demnach zu den 5 einkaufsstärksten Städten in ganz Baden-Württemberg. Die Ziffer besagt, dass fast doppelt so viele Menschen hier einkaufen gehen, wie die Stadt Einwohner hat.
Im Sinne der engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hofft die Stadt Singen auf einen Fortbestand der Karstadt-Filiale in Singen, schließt die Mitteilung vom Mittwoch.
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare