Pianistin Henriette Gärtner spielte ein Benefizkonzert für das Polio-Projekt von Rotary

Sommerserenade für den guten Zweck

Singen. Ein Klavierkonzert der Extraklasse war die Benefizveranstaltung des Rotary Clubs Singen für das große rotarische Projekt „End Polio Now“ kürzlich im Singener Bürgersaal. Mit diesem wollen die weltweit etwa 1,3 Millionen Rotarier die Kinderlähmung auf diesem Planeten besiegen, indem sie auf der ganzen Welt, so der Beauftragte für diese Aufgabe, Wilfried Jud, Impfkampanien zusammen mit anderen Organisationen wie der WHO und der Bill und Melinda Gates Stiftung finanzieren.

Zu diesem Konzert in „Singens schönstem Festsaal“, wie Clubpräsident Wolfgang Kramer den Bürgersaal im Rathaus pries, spielte die bekannte Pianistin Henriette Gärtner Werke von Grieg, Beethoven und Schubert, die zu diesem lauen Sommerabend trefflich passten.

Grandios meisterte die aus dem Hegau stammende Künstlerin die schnellen Läufe, die allen drei Stücken eigen sind: Edvard Griegs Suite im alten Stil op.40, das bekannte, aber höchst schwer zu meisternde Rondo in G-Dur op. 129 von Ludwig van Beethoven, bekannt als „Die Wut über den verlorenen Groschen ausgetobt in einer Kaprize“, und Franz Schuberts vier Impromptus op. 90.

Die sommerlich-festlich gestimmte Zuhörerschaft war begeistert und Henriette Gärtner ebenso, gestand sie doch am Ende des Konzerts, dass sie alle drei Stücke gerne noch einmal spielen würde - vor solch einem begeisterungsfähigen Publikum.