Tag der offenen Türe im Haus Bonhoeffer
Servicehaus sorgt für starkes Interesse
Singen. Recht gut nachgefragt wurde das Angebot des "Tag der offenen Türe" in neuen "Haus Bonhoeffer" der Diakonischen Dienste Singen, die damit ihre Festwoche zum 60-jährigen Bestehen eröffneten. Das Servicewohnen des Haus Bonhoeffer, für das in drei Bauabschnitten 55 Wohnungen in drei Bauabschnitten und drei Baukörpern erbaut wurde, ist nach dem 1969 fertig gestellten "Haus am Hohentwiel" und der 1999 von der Kirchengemeinde übernommenen Sozialstation das dritte Standbein für die kirchlichen Dienstleister und entspricht ganz und gar den Veränderungen in der Gesellschaft.
"Das größte Problem für viele ältere Menschen ist die Zunehmende Vereinsamung die mehr als nur Lebensqualität raubt", weiß Claudia Laucht, seit dem Jahreswechsel Vorständin der Diakonischen Dienste Singen: Mit dem Servicehaus wolle man den Menschen viel Gemeinschaft bieten und das werde auch sehr geschätzt. Zusammen mit Diana Schondelmaier, der Leiterin des Haus Bonhoeffer, wurden zahlreiche Führungen in die letzten noch verfügbaren Wohnungen durchgeführt.
Durch die von Claudia Canal geführte in den Gebäude verlagerte Sozialstation sei die Betreuung auf kurzem Wege möglich, die von über der Hälfte der Bewohner in Anspruch genommen werde. Das Haus sei auch so konzipiert, dass man hier bei wachsender Pflegebedürftigkeit bleiben könne, bis zum Schluss.
Die Feiern zum 60. Geburtstag der Diakonischen Dienste Singen, die damals als "Verein evangelisches Altenheim" begründet wurden, gehen noch die ganze Woche weiter. Am Freitag, 26. April, 19 Uhr, wird es als kulturelle Veranstaltung ein Klavierkonzert mit Christina Martin und Antonia Miller, im Festsaal des Haus am Hohentwiel geben. Für Sonntag, 28. April, ist der Festgottesdienst um 10 Uhr mit dem Posaunenchor und der Lutherkantorei und anschließendem Sektempfang angesetzt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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