Vor Eventgebäude soll ein weiteres Kunstwerk entstehen
Schrottteile sorgen für reichlich Aufregung

- Foto: Ein größeres Schrottlager vor einem Eventgebäude im Gottmadinger Gewerbegebiet Goldbühl sorgt für viele Bedenken bei passierenden Autofahrern. Die Gemeindeverwaltung hat das Lager zwischenzeitlich zur Anzeige beim Landratsamt gebracht. swb-bild: Dietze
- hochgeladen von Oliver Fiedler
Gottmadingen (of). Schon seit einigen Wochen gleicht der Rasenplatz vor einem Eventgebäude im Gottmadinger Gewerbegebiet Goldbühl einem Schrottlager. Riesige verrostete Einzelteile, die vermutlich in früheren Zeiten einmal ein Pipeline oder ein Kamin gewesen sein müssen, sind dort in mehreren Lagen in unmittelbarer Nähe der Straße gelagert. Als am letzten Woche dort mit Baggern und Vorderladern eine Umschichtungsaktion ohne größere Sicherheitsvorkehrungen stattfand, bekamen doch einige Menschen Bedenken, was da vor sich gehen könnte. Harald und Susanne Dietze aus Gottmadingen schickten dem Wochenblatt einige Fotos, die deutlich machtem wie nahe die Schotteile der Staße gekommen waren.
Mit dem »Lager« beschäftigt sich schon länger nicht nur die Gemeindeverwaltung sondern auch schon das Landratsamt. Bürgermeister Klinger teilte auf Anfrage mit, dass er hier eine hochgradige Gefährdung sieht, vor allem weil bei Bundesstraßen ein sogenannter Abstandsstreifen von 10 Metern gilt, der nicht bebaut oder eben mit Hindernissen vollgestellt werden darf. Er selbst habe das nach der Aktion vom letzten Samstag zur Anzeige beim Landratsamt gebracht, das in dieser Sache nun auch aktiv werde, ist sein aktueller Stand. Neben der Gefährdung sei dies auch noch eine unzulässige Schrottablagerung, so Klinger.
Auf Nachfrage bei dem Unternehmen, gab es zur Auskunft, dass man sich nur noch ein wenig gedulden müsse, denn schon bald solle aus den jetzigen Schrotthaufen ein Kunstwerk geschaffen werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare