Leserbrief von Christian Ribler
Schandfleck Romeiasstraße
Singen. Zur Romeiasstraße erreichte die Redaktion ein Leserbrief»Vor der Flüchtlingskrise vollmundig als „Verschönerung der Singener Oststadt“ gepriesen. Es gab Geld von der Landesregierung für die Sanierung, wenn dies innerhalb gesetzter Frist umgesetzt wird. Über Jahrzehnte auf günstige Mieten angewiesene Bürger wurden eilig entmietet, um dann mit ansehen zu müssen, wie Flüchtlinge auf unbefristete Zeit in ihre Wohnungen einzogen. Ein goldener Handschlag für die Baugenossenschaft Hegau. Dann wurden auch diese umgesiedelt. Nächster Akt: Clevere Idee der „Kunstmeile“. - Künstler wurden eingeladen die Häuser innen und außen zu „verschönern“. Aber über Kunst und Schönheit lässt sich ja bekanntlich streiten - vor allem hart für´s Geld arbeitende Menschen haben dafür nur begrenztes Verständnis. Seit die Künstler und der Medienrummel vorbei ist ist es ruhig geworden. Die „Hegau“ rührt sich nicht. Von wegen Abrissbeginn noch Ende 2017. Ein Mahnmal - wie Stadtsanierung und sozialer Wohnungsbau nur mit der freien Wirtschaft funktioniert - bleibt.«
Christian Ribler, Metzgermeister, Singen
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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