Insgesamt 264 Singener Sportler ausgezeichnet
Prof. Dr. Kuno Kley mit Sportehrenbrief geehrt

Foto: Sportehrenbriefträger Prof. Dr. Kuno Kley freut sich mit Ehefrau Inge und OB Bernd Häusler über die Auszeichnung. swb-Bild: stm
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Singen (stm). Bei der 44. Singener Sportlerehrung am Freitagabend wurden in der Stadthalle 264 Sportler und Sportlerinnen für Leistungen in regionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen ausgezeichnet. Aus den Händen von Oberbürgermeister Bernd Häusler und des Vorsitzenden des Sportausschusses, Roland Brecht empfingen 92 ein Geschenk, 132 eine Bronze-, 25 eine Silber und 16 Athleten eine Goldmedaille.

Mit Gold wurden ausgezeichnet: Philipp Lau (1. Bahnen Golf-Club Singen), Oswald Ammon (Behinderten- und Herzsportverein Singen), Felix und Monika Saur (DJK Singen Triathlon), Helmut Baur (RIG Hegau e.V.), Laura Ferrarelli (Seidel Tanzschule), Werner Zühlke und Rene Weber (StTV 1883 Abt. Wasserspringen), Thomas Straub (Tennis Club Singen e.V.), Dilara Yildiz, Vincent Foschiani, Laura Torre, Valdet Gashi und Thaddao Chahrour (alle Thai-Box-Club-Singen e.V.).

Trotz der zahlreichen sportlichen Top-Leistungen war die Verleihung des Sportehrenbriefs an Prof. Dr. Kuno Kley für sein jahrzehntelanges vorbildliches Engagement für den Herz- und Behindertensport der Höhepunkt des Abends. Die Gründe für die Entscheidung des Singener Gemeinderates sind einleuchtend: Der 77-jährige ehemalige Chefarzt der Inneren Medizin in Singen, der mit der CDU-Gemeinderätin Inge Kley verheiratet ist, war mehr als nur Initiator der 1986 gegründeten Herzsportgruppe, die heute über 300 Mitglieder hat.

Bei seiner Dankesrede verwies Prof. Kley darauf, dass er den Preis nur als Vertreter für den Behindertensport in Singen annähme. Viele Menschen hätten ihn »geschubst, gezogen und geholfen, die Behinderten- und Herzsportgruppe aufzubauen, wie Georg Möll und Otto Schweizer, ebenfalls Sportehrenbriefträger. »Der Patient ist der Star« für Kley, der fast wehmütig an die Internationalen Deutschen Leichtathletikmeisterschaften für Behinderte in Singen erinnerte. Stolz verwies er darauf, dass Schüler mit internationaler Herkunft aus Singen damals als Dolmetscher für alle 30 Sprachen fungiert hätten. Singen ist und bleibt für den Würdenträger »die Hauptstadt für den Behindertensport«, der damit warb, dass bei den wöchentlich stattfindenden Angeboten der Herzsportgruppe sei es beim Schwimmen, Tischtennis, Sitzball und Herzsport noch Plätze frei seien, um eine »retrograde Inklusion« zu leben.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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