49. Hohentwielfestival und Burgfest laden vom 21. bis 29. Juli ein

Perfekte Symbiose von Konzerten und Burgfest

Singen. Unbestritten ist es eines der Kulturhighlights des Jahres - das Hohentwielfestival, das 2019 schon sein 50. Jubiläum feiert. Das eine ohne das andere sei nicht möglich, waren sich Marc Oßwald, Geschäftsführer von Vaddi Concerts, Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler und Roland Frank, der Geschäftsführer der KTS beim Pressegespräch einig. Burgfest und die vier Konzerte befruchten sich gegenseitig und könnten nur Hand in Hand mit dem Konzertveranstalter durchgeführt werden, so Häusler.

Vor dem einmaligen Hintergrund des Burgfeste ist eine besondere Konzertatmosphäre garantiert - das Burgfest sei in dieser Art auf jeden Fall in der weiteren Region einmalig, so Frank.

Modernste Sicherheitstechnik inklusive des Aufbaus einer 140 Tonnen schwere Rettungstreppe und hohe logistische Anforderungen an die Infrastruktur ermöglichen Jahr für Jahr ein einmaliges Hohentwielfestival. 2018 hat Vaddi Concerts eine besondere musikalische Vielfalt bei den vier Konzerten an den Start gebracht. Geschäftsführer Marc Oßwald zeigte sich zufrieden mit dem Vorverkauf für das Hohentwielfestival. Dieter Thomas Kuhn zum Start am 21. Juli sei schon ausverkauft. Für die drei anderen Konzerten, rechnet er, mit jeweils rund 2.000 Zuschauern.

Besonders freut sich der Konzertveranstalter auf das Konzert von Alan Parsons Live Project. Der Klangkünstler der eine große Anforderung an die Backline (Bühnentechnik) stelle, beschließt am Sonntag 29. Juli das Hohentwielfestival. Unzählige Single-Hits wie ›Damned If I Do‹, ›Lucifer‹, ›Don´t Answer Me‹, und natürlich ›Eye In The Sky‹ sind unvergessen.

Ein weiteres Highlight ist Beth Dito. Die ehemalige Sängerin von Gossip mit der Dreifach-Platin-Scheibe »Heavy Cross« ist übrigens deutschlandweit nur dreimal zu sehen – davon einmal am Montag, 23. Juli auf der Karlsbastion. Dann wird sie international für ihre superben Live-Performances bekannt, wird auch ihre aktuelle Single „We Could Run“ darbieten.

Eine Neuheit sei der Jüngste Act auf der Karlsbastion 2018: Kontra K. Der Deutsch Rapper aus Berlin, den Oßwald bewusst von den Gangster-Rappern wie Kollega abgrenzt, ist ein Versuch junges Publikum für das Hohentwielfestival zu gewinnen. Kontra K spielt am Donnerstag, 26. Juli und wird Songs aus seinen sechs Alben - letztes heißt »Gute Nacht« mitgebracht haben.

Beim »Singener Nationalfeiertag« am Sonntag, 22. Juli von 10 bis 21 Uhr mit 20 lokalen Vereinen, biete das Burgfest ein sowohl »zauberhaftes« als auch ein Programm mit Local Heros wie Marianne Schätzle und Zauberer Aron Löchle sowie internationalen Highlights, lobt Roland Frank die Auswahl von Iris Koch. Auch internationale Künstler sind bei 90 Stunden Kleinkunst und Musik mit dabei. Das Duo „Eya y Compañia“ aus Argentinien präsentiert beim Burgfest um 13 und um 15.45 Uhr auf dem Kirchplatz einen Mix aus Comedy und atemberaubender Artistik. Musiker Juan Mesac stammt aus La Gomera. »Weltformat«, hat laut Frank, die Zauberer »Junge, Junge«. Mit dabei sind die Gewinner des SWR4-„Blechduells“ 2016 „Baaremer Luusbuäbä“ Die A-cappella-Gruppe „HörBänd“, die beim zehnten Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg im vergangenen Mai den ersten Platz in ihrer Kategorie gewonnen hat. Der Münchner Kabarettist Thomas Schreckenberger, der beim Burgfest um 13 und um 16 Uhr im Theatergewölbe sein Programm „Ene, mene, muh – wem traust du?“ präsentiert und viele mehr wie »Wirtschaftswunder« und »The Soulmachine«.

Tickets

Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben bekanntlich freien Eintritt. Tickets für sechs Euro für Erwachsene sind im Vorverkauf erhältlich. Am Veranstaltungstag kostet der Eintritt acht Euro.

Das Burgfest ist auch gelebte Integration. 20 Vereine bringen sich ein, darunter auch etliche Gruppen von Singenern mit ausländischen Wurzeln. Rund 200 ehrenamtliche Helfer sorgen jedes Mal für den reibungslosen Ablauf. Vom einzigartigen Flair in der Festungsruine mit Baden-Württembergs schönster Aussicht sind Besucher wie mitwirkende Künstler gleichermaßen begeistert.
Mehr unter www.hohentwielfestival.de

Mit dem Bus bequemer auf den Berg
Für die Besucher des Hohentwielfestivals ist wieder ein kostenloser Bus-Pendelverkehr auf den Berg eingerichtet. Ausgangspunkt ist die Hohentwielstraße am Hotel Widerhold, ganz in der Nähe des Fest- und Parkplatzes Offwiese und des Seehas-Haltepunkts Landesgartenschau. Von dort aus geht es mit dem Bus bis zum Informationszentrum Hohentwiel auf halber Bergeshöhe. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen die Besucher dann die Karlsbastion. Zu den Konzertabenden startet der Pendelverkehr um 16.30 Uhr. Einlass in die Karlsbastion ist jeweils voraussichtlich um 17.30 Uhr, Konzertbeginn um 19 Uhr. Beim Burgfest verkehren die Pendelbusse ab 8.30 Uhr fortlaufend. Als Fahrausweis dienen die Eintrittskarten respektive die Burgfest-Bändel.

- Stefan Mohr