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Onkologisches Zentrum in Singen um Harnblasenkrebszentrum erweitert

Sie freuen sich, dass die Erstzertifizierung des Harnblasenkrebszentrums geglückt ist (von links): Auditor Prof. Dr. med. Vittorio Paolucci, PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix, Chefärztin der Urologie im GLKN, Wolfgang Wagner, Selbsthilfegruppe Blasenkrebs und Anja Dürr-Pucher, Koordinatorin des Onkologischen Zentrums. | Foto: Andrea Jagode
  • Sie freuen sich, dass die Erstzertifizierung des Harnblasenkrebszentrums geglückt ist (von links): Auditor Prof. Dr. med. Vittorio Paolucci, PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix, Chefärztin der Urologie im GLKN, Wolfgang Wagner, Selbsthilfegruppe Blasenkrebs und Anja Dürr-Pucher, Koordinatorin des Onkologischen Zentrums.
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Singen. Das Onkologische Zentrum Hegau-Bodensee am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen (HBK) gehört neben den großen Tumorzentren an den Universitätskliniken zu den 20 leistungsstarken und zertifizierten Krebszentren in Baden-Württemberg. Zwei Tage lang hatten externe Prüfer von OnkoZert Mitte Mai dieses Jahres das Onkologische Zentrum (OZ), das Brustkrebszentrum, das Gynäkologische Krebszentrum, das Darmkrebszentrum, das Prostatakrebszentrum und das Nierenkrebszentrum im Rahmen von Überwachungsaudits umfassend geprüft. Erstmalig wurde das Harnblasenkrebszentrum einer Prüfung unterzogen - es ist als neues anerkanntes Zentrum seit Mitte Juli zertifiziert.

OnkoZert ist ein unabhängiges Institut, das im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft arbeitet. Das Ergebnis macht Zentrumsleiter Chefarzt Prof. Jan Harder, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie, Internistische Onkologie und Palliativmedizin, stolz. Er betont, dass das tolle Ergebnis eine Teamleistung sei: „Alle ziehen an einem Strang, um ständig besser zu werden“.
Nachdem 2021 die Erstzertifizierung für das Nierenkarzinomzentrum gelungen ist, freut sich Chefärztin PD Dr. Joanne Nyarangi-Dix über die gelungene Erstzertifizierung des Harnblasenkrebszentrums in 2023. Damit gibt es am Klinikum Singen nun ein Uroonkologisches Zentrum für die Organe Prostata, Niere und Blase. Harnblasenkrebs ist der zweithäufigste bösartige Tumor in der Urologie. Besonders vorteilhaft ist auch hier der Einsatz der minimal-invasiven roboter-assistierten Chirurgie (Da Vinci).
Sowohl beim Nieren- als auch beim Blasenkrebs sind jährlich steigende Patientenzahlen zu beobachten, weiß Anja Dürr-Pucher, Koordinatorin des Onkologischen Zentrums. Bei ihr laufen die Fäden aller Krebszentren zusammen. Sie bereitet die jährlichen Überwachungsaudits und die alle drei Jahre stattfindenden Rezertifizierungen vor. Um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten arbeiten die Fachärzte eng mit Pflegekräften, Mitarbeitendender onkologischen Fachpflege, Physiotherapeuten, Psychoonkologen, Seelsorgern, Sozialarbeitern und Ernährungsexperten und der Brückenpflege zusammen.
Zum großen Netzwerk gehören auch das Studienzentrum Hegau-Bodensee am Klinikum Singen und als Kooperationspartner die niedergelassene Schwerpunktpraxis für Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie, das MVZ Strahlentherapie, die Institute und Praxen für Radiologie und Pathologie in Singen sowie die Klinik und Praxis für Nuklearmedizin Konstanz-Singen, aber auch die zuweisenden Ärzte in der Region, die Selbsthilfegruppen im Landkreis Konstanz und die beiden Universitätskliniken Freiburg und Tübingen sowie weitere Netzwerkpartner.

Seit diesem Jahr gibt es für Betroffene und deren Angehörige das neue Angebot der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs unter der Leitung von Wolfgang Wagner. Infos zu sämtlichen Leistungen des Netzwerkes des Onkologischen Zentrums Hegau-Bodensee findetman auf der Homepage unter www.oz-hegau-bodensee.de.

Quelle: GLKN

Autor:

Presseinfo aus Singen

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