Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum von Fondium
Offen für Neues

Fondium Ausbildung | Foto: Ausbilder Walter Schlögel (dunkles Polo-Shirt) im Gespräch mit Eltern beim Tag der offenen Tür bei Fondium. swb-Bild: uj
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  • Foto: Ausbilder Walter Schlögel (dunkles Polo-Shirt) im Gespräch mit Eltern beim Tag der offenen Tür bei Fondium. swb-Bild: uj
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Singen. Das Ausbildungszentrum der Fondium Singen GmbH öffnete am vergangenen Samstag seine Tore. Der Tag der offenen Tür war Anlass, um über die vielfältigen angebotenen Ausbildungsberufe zu informieren. Die Azubis hatten sich für diesen Tag ins Zeug gelegt und demonstrierten mit vielen Mitmachaktionen ihre Berufe und berichteten begeistert über ihre Erfahrungen bei Fondium. Der Andrang war erwartungsgemäß groß, viele Jugendliche kamen in Begleitung ihrer Eltern und ließen sich alles ganz genau von den Azubis erklären.

Walter Schlögel, Ausbilder der Berufe Industriemechaniker, technischer Modellbau, Zerspanungsmechaniker und Gießereimechaniker wurde von den Besuchern in zahlreiche Gespräche verwickelt. Dem WOCHENBLATT erzählte er von seiner Begeisterung über die Jugendlichen, ihr Engagement und Fondium als moderner Arbeitgeber und Ausbilder.

Zum 22. Mal wurde das Ausbildungszentrum für Interessenten geöffnet, das erste Mal unter dem Namen Fondium, früher unter dem Namen Georg Fischer. »Für die meisten Singener sind wir wohl immer noch die »Fitting«, erzählte er lächelnd. Rund 60 Azubis betreue er zusammen mit seinem Kollegen Jan Hartmann, der für die Elektronikerausbildung für Betriebstechnik zuständig sei.

Pro Jahr würden ungefähr 15 Azubis eingestellt. »Dieses Jahr haben wir umgestellt. Wir präsentieren uns dieses Mal in Berufsgruppen und haben den Tag auf einen Samstag gelegt, damit auch die Eltern Zeit haben«. Die Ausbildung habe sich gegenüber früher enorm geändert. Heute würde man weniger die Arbeitsschritte vorgeben, sondern die Ziele. Die Azubis könnten sich dann unter Anleitung selbst die notwendigen Schritte erarbeiten, um an das Ziel heranzukommen. Wichtig sei, die Vielfältigkeit der Charaktere auszunutzen, um das ganze Potenzial der Mitarbeiter auszuschöpfen, erklärte er.

»Wir stellen sicherheitsrelevante Bauteile für Nutzfahrzeuge her, das ist unser Know-How, darin ist Fondium stark«, erzählte Schlögel und war sich sicher, dass trotz des derzeitigen Wandels im Automotive-Bereich die Fondium ein verlässlicher Lieferant bleiben wird. Doch dazu würden Fachkräfte gebraucht und deswegen sei die Ausbildung so attraktiv.

Sein Kollege Hartmann demonstrierte sogleich, was Schlögel meinte. »Wir beginnen unsere Elektronikerausbildung sehr herkömmlich mit Verlegen von ein paar Stromkreisen und steigern uns in den dreieinhalb Jahren Ausbildung bis zur Beherrschung von »Industrie 4.0«. Hier haben wir die ganzen Programmiertechniken und Robotic«, erzählte Hartmann und zeigte auf einen Roboter, der gerade sein Programm abfuhr und in einem Geschicklichkeitsspiel seine Genauigkeit bewies. »In der Produktion werden die Roboter immer aufwändiger zu programmieren.

Einfache Arbeiten werden durch Roboter tendenziell reduziert, aber die Fachkräfte werden im Bereich Programmierung immer mehr gefordert werden«. Bewerbungstipps gab es direkt aus dem Personalwesen. Melanie Hahnke stand für Beratungen zur Verfügung und warb auch für das kaufmännische DH-Studium »BWL-Industrie«. Dieses Jahr würde wieder ein Platz angeboten werden.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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