Sportangebot in Singen
Neue Kletterwand an der Steißlinger Straße offiziell eröffnet

Singens Bürgermeisterin Ute Seifried (von links), Ottokar Groten (Vorstand Deutscher Alpenverein Sektion Konstanz), Architektin Alina Otto (Büro für Raumsport Stuttgart), Oberbürgermeister Bernd Häusler und Initiator Horst-Rainer Nies eröffnen offiziell die neue Kletterwand auf dem Freizeitgelände an der Steißlinger Straße. swb-Bild: Tobias Lange
  • Singens Bürgermeisterin Ute Seifried (von links), Ottokar Groten (Vorstand Deutscher Alpenverein Sektion Konstanz), Architektin Alina Otto (Büro für Raumsport Stuttgart), Oberbürgermeister Bernd Häusler und Initiator Horst-Rainer Nies eröffnen offiziell die neue Kletterwand auf dem Freizeitgelände an der Steißlinger Straße. swb-Bild: Tobias Lange
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Singen. Das Singener Sport und Freizeitangebot ist nun offiziell um eine Attraktion reicher. Feierlich ist am Freitagnachmittag die neue Kletterwand auf dem Freizeitgelände an der Steißlinger Straße eröffnet worden.

Initiator des sogenannten Boulderblöckle war Horst-Rainer Nies. "Das Klettern fördert Kondition und verlangt Koordination", sagte er bei der Eröffnung. Er bedankte sich bei Helfern, Sponsoren und den Mitarbeitern der Stadt, die bei der Realisierung des Projekts beteiligt waren. "Ich hoffe, dass die Anlage genutzt wird."

Oberbürgermeister Bernd Häusler lobte Horst-Rainer Nies' Eifer. "Er kann penetrant sein. Im positiven Sinne", scherzte der Singener Rathauschef. "Er hat sehr intensiv um dieses Projekt gekämpft." Auch bei der Sponsorengewinnung sei Nies eifrig gewesen und habe 18000 Euro zusammenbekommen. "Wir hätten es auch mit 15000 gemacht", sagte Häusler.

"Es ist ein Ort der Begegnung", sagte Architektin Alina Otto vom Büro für Raumsport in Singen. Die Kletterwand sei für Anfänger und Profis geeignet, wobei sie sich wünsche, dass erfahrene Kletterer die Neulinge anleiten. "Ich hoffe, es wird angenommen." Sie sei dankbar dafür, dass sich Stadt und Sponsoren gewissermaßen auf ein Experiment eingelassen haben. Denn die Anlage, die jetzt in Singen steht, sei erst der dritte Prototyp.

Interessant ist das Konzept mit QR-Code und App. Denn es geht nicht einfach darum, hoch und wieder herunterzuklettern. Die Kletterwand sei darauf konzipiert, möglichst viel Kletterraum auf kleinem Raum zu bieten, erklärte Architektin Otto. Nutzer sollen sich vorher überlegen, welche Route sie klettern wollen und diese dann in die App eingeben. So können gut 300 Routen zusammenkommen.

Die Kletterwand wird aber nicht die letzte Neuerung auf dem Freizeitareal sein, versprach OB Bernd Häusler. Im Gespräch sei eine Boule-Anlage, die dann auch ältere Nutzer ansprechen soll. Denn auf dem "Freizeitgelände Süd" soll es für jede Generation Angebote geben.

Sponsoren für die Kletterwand waren der Deutsche Alpenverein - Sektion Konstanz, die Werner und Erika Messmer-Stiftung, die Baustatik Relling GmbH, die Volksbank-Hegau-Stiftung, die Bürgerstiftung Singen, Manz Immobilien Management, Glas Steidle, die Rundel Mineralölvertrieb GmbH, die Solarcomplex AG, Thüga Energie, die FX Ruch KG, Bühler Holzmontage und Gartengestaltung sowie die Meichle & Mohr GmbH.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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