Minister Alexander Bonde zum zweiten Mal in Singen
Naturschutz mit wirtschaftlichem Erfolg

Foto: Minister Alexander Bonde in den Räumen von »solarcomplex« zusammen mir Kandidatin Dorothea Wehinger beim Wahlkampfauftritt. swb-Bild: pr
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Singen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen war Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Alexander Bonde im Rahmen des Landtagswahlkampfs nach Singen gekommen. Nachdem beim ersten Besuch das Unternehmen Okle mit seinem »Landmarkt«-Konzept besucht wurde, um sich über die Möglichkeiten zu informieren den Nahversorger - sogar mit Bio-Anspruch - auch in den ländlichen Regionen erhalten zu können, in denen die großen Konzerne ihre Projekte platzieren nicht wollen, und bei dem auch Versprechen gegeben worden war, die Versorgung mit Bio-Schweinen für das mittelständische Unternehmen wie andere Verarbeiter zu verbessern, stand am letzten Samstag der Fokus ganz auf Landschaftsschutz und Naturschutz.

Das Publikum, das zumeist aus ehrenamtlichen wie professionellen Natur- und Landschaftsschützern bestand, diskutierte mit dem Minister auch über die aktuellen Entwicklungen in der Gentechnik für die Landwirtschaft, und wie das mit Verbraucherschutz einhergehen kann. Bisher habe man es geschafft, das Land im Bereich Landwirtschaft gentechnikfrei zu halten, das sei auch durch das eingeführte Gentechnik-Monitoring unterlegt, das bisher keine Nachweis auf veränderte Pflanzen erbrachte. Allerdings wird befürchtet, dass sich das schon bald ändern könnte.

Thema in der Diskussion war auch der Naturpark »Biospährengebiet« Nordschwarzwald, der im Land durchaus kritisiert wird, hinter dem Bonde als Zukunftsprojekt aber steht - auch als Wirtschaftsfaktor für den Tourismus.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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