Gemeinderäte brachten Bewegung in die Hängepartie
Mehrere Varianten für Kunsthallen-Areal

Foto: Für das Kunsthallen-Areal gibt es inzwischen mehrere Planvarianten, die am heutigen Freitag bei der GVV diskutiert werden sollen. Im Bild eine Skizze des Architekturbüros Mussgnug-Wirth-Kramer mit Wohnungen als Blockrandbebauung über einem Einkaufsmarkt.
  • Foto: Für das Kunsthallen-Areal gibt es inzwischen mehrere Planvarianten, die am heutigen Freitag bei der GVV diskutiert werden sollen. Im Bild eine Skizze des Architekturbüros Mussgnug-Wirth-Kramer mit Wohnungen als Blockrandbebauung über einem Einkaufsmarkt.
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Singen (of). Am heutigen Freitag tritt der Aufsichtsrat der GVV zu einer nichtöffentlichen Sitzung zusammen, um dort unter anderem über die weitere Zukunft des Kunsthallen-Areals zu beraten. Dabei gibt es inzwischen mehrere Varianten, wie hier auch Wohnbau in das Grundstück in bester Innenstadtlage eingebracht werden könnte. Neben der von Edeka erstellten Planung, die einen ebenerdigen Markt ohne Tiefgarage, dafür mit zwei Parkdecks auf den Obergeschossen und einigen Wohnungen darauf vorsieht, hat inzwischen auch der Immobilieninvestor Reiner Kupprion durch das Architekturbüro Schaudt aus Konstanz eine Skizze anfertigen lassen, bei der unter dem Einkaufsmarkt doch eine Tiefgarage vorgesehen ist. „Das ist machbar“ findet Reiner Kupprion. Nach dieser Planung würde allerdings das Gebäude der Kunsthalle abgerissen und durch ein sechsstöckiges Wohn- und Geschäftshaus als Eingang ersetzt. Auf den Einkaufsmarkt würde er, ebenfalls in sechsgeschossiger Bauweise drei Reihen Wohnungen aufsetzen, was über 50 neue Wohnungen für die Singener Innenstadt ergeben könnte. Er sieht diese Planung als interessanten Vorschlag. Er sei von verschiedenen Gemeinderäten angesprochen worden. Diese Skizze wurde nun auch diese Woche Gemeinderäten zur Verfügung gestellt um darüber zu diskutieren. Es gehe für ihn auch nicht darum, hier als Investor auftreten zu wollen, betonte Kupprion.

Eine weitere Planung als „Skizze“ hatte das Architekturbüro Mussgnug-Wirth-Kramer aus Singen angefertigt, das über dem Markt eine Blockrandbebauung mit ebenfalls rund 50 Wohnungen vorstellbar macht. Auch hier hätten Gemeinderäte die Initiative ergriffen, wurde am Donnerstag Abend im Rahmen der Hauptversammlung der FDP durch Peter Hänssler informiert. Auch in dieser Variante wäre eine Tiefgarage vorgesehen. Für beide Skizzen gibt es allerdings keine Berechnungen zu den Kosten. Sie werden als städtebauliche Diskussionsgrundlage gesehen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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