Gemeinderat stimmt überarbeiteter Planung für den Kreuzensteinplatz mit sechs Gegenstimmen zu
Mehr Qualität fürs Quartier

Kreuzensteinplatz | Foto: Durch die Neugestaltung des Kreuzensteinplatzes soll die östliche Innenstadt in Singen eine erneute Aufwertung erhalten. Der Umbau soll nach den Sommerferien beginnen. swb-Illustration Gnädinger
  • Kreuzensteinplatz
  • Foto: Durch die Neugestaltung des Kreuzensteinplatzes soll die östliche Innenstadt in Singen eine erneute Aufwertung erhalten. Der Umbau soll nach den Sommerferien beginnen. swb-Illustration Gnädinger
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Singen. Schon seit vier Jahren wird in Singen über die Neugestaltung des Kreuzensteinplatzes diskutiert und geplant. Nun konnte im Gemeinderat am Dienstag mit einer nochmals überarbeiteten Planung der Platz als Treffpunkt eindlich bei sechs Gegenstimmen (Grüne und SPD) einen Knopf dran machen. Das Projekt, das durch das Land im Rahmen des Programms "Soziale Integration im Quartier mit 70 Prozent bezuschusst. Die Kosten für die Neugestaltung des Platzes, welches der Gartenplaner Thomas Gnädinger in vielen Entwürfen entwickelte, betragen 737.000 Euro. Durch den Zuschuss beträgt der Eigenanteil der Stadt Singen nur rund 273.000 Euro.

Vor allem Grünen-Fraktionssprecher Röhm hatte sich gegen die Kosten des Projekts ausgesprochen. Man könne den Platz auch mit einem Zaun und Arbeiten durch die städische Bauabteilung wesentlich günstiger neu gestalten. Auch andere Gemeinderäte der Grünen fanden die Planungen für den Platz zu teuer und zu auswändig, zumal es ja unweit den Herz-Jesu-Platz in und einige Spielgeräte an der Kirche gebe. Der Rest der Gemeinderäte hob die Aufwertung des Quartierts im Dreiklang von Herz-Jesu-Platz mit seiner Fläche, dem Treffpunkt Storchenbrunnen und nun dem Miniatur-Park am Kreuzensteinplatz hervor. Walafried Schrott (SPD) zeigte sich froh, dass seinem und dem Wunsch anderer Stadträte nach einer Sand-Spielfläche in der jüngsten Fassung entsprochen wurde. ER hofft zudem auf Patenschaften aus dem Quartier, um die kleine Oase direkt neben der dicht befahrenden Ekkehardstraße in Schuss zu halten. Lob für die neueste Variante gab es auch aus den Reihen der SÖS, die die Zukunft des Platzes als "begeisternd" einstufte. Auch Franz Hirschle (CDU) freute sich auf diesen "schönen Platz", Marion Czajor und Dirk Oehle (Neue Linie) dankten für den Beschluss zugunsten der Lebensqualität in der Singener Oststadt. Kirsten Brößke, sah es als politische Pflicht "das jetzt zuende zu bringen". Der Umbau des Platzes wird im September beginnen, so dass die Neugestaltung bis zum nächsten Frühjahr wirken kann. Das Regierungspräsidium hatte bereits auf eine baldige Umsetzung gedrängt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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