WOCHENBLATT-Kolumne
Mal unter uns vom 21. März

Gestern war die Tagundnachtgleiche - das sogenannte Äquinoktium. Das bedeutet, dass der Frühling nun auch aus astronomischer Sicht offiziell angefangen hat. Und das gleich mit einem Tag, an dem man endlich mal wieder richtig Lust hatte, rauszugehen und Sonne tanken konnte.

Wenn es aber darum geht, die warmen Klamotten tief im Schrank zu verstauen, wäre ich eher vorsichtig. Denn schon ab Sonntag kündigen die Wetterberichte wieder kühlere Temperaturen und mitunter auch Regen an.

Ab Ende nächster Woche ist es dann übrigens wieder Sommer - also Sommerzeit: In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren dann wieder um eine Stunde vorgestellt. Trotz ständiger Diskussion und einer Mehrheit dagegen, ist es auch in 2024 nicht gelungen, die antiquierte Zeitumstellung zu Grabe zu tragen.

Vielleicht ist auch das etwas für die nächste Bundesregierung. Zeit dafür hat sie bestimmt, sofern ihr Finanzpaket es heute durch den Bundesrat schafft. (Nachtrag: Es hat es geschafft.)

Sollten Sie im Laufe der nächsten Tage vergessen, dass ab dem 30. März wieder Sommer ist, keine Angst. Ich werde Sie an dieser Stelle gerne daran erinnern.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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