Tourismuskonzept Singen vorgestellt
Maggi-Museum und Vulkanzentrum
Singen. Im boomenden Tourismusgeschäft will Singen künftig auch ein größeres Stück vom Kuchen abhaben. Bei der Vorstellung des Tourismuskonzepts Singen zeigte Professor Dr. Frank Schaal von der EBC Berlin den Mitgliedern des Betriebsausschusses Kultur und Tourismus Singen am Dienstag neun Handlungsempfehlungen auf, um die derzeitige Wettbewerbssituation zu verbessern. Dies ginge jedoch nicht mit einem Schnellschuss und bedarf auch finanzieller Ressourcen.
Wie Oberbürgermeister Bernd Häusler sieht Schaal jedoch großes Potenzial in der Stadt, die es weiter voran zu treiben gilt. Auch wenn wie Hans-Peter Storz (SPD) bemerkte, Singen zu wenig Betten habe und auch die Gastronomie kein Aushängeschild sei, war der Berliner Tourismusexperte begeistert über das Kulturangebot in Singen.
Großes Entwicklungspotenzial sieht er in den beiden Alleinstellungsmerkmalen Maggi und Vulkanismus. Beides könnte man touristisch besser vermarkten. Zum einen schlug er ein Vulkanzentrum nach dem Vorbild der Vulkaneifel vor, dorthin führt im Oktober eine Anschauungstour. Ein besonderes dickes, aber lohnenswertes Brett sieht der Professor beim Thema Maggi. Die derzeitigen Führungen seien leider nicht spontan buchbar. Doch ob sich der Weltkonzern »Nestle« einem Maggi-Museum beteiligt, bleibt die Frage. OB Häusler zumindest kündigte an, mit dem Konzern sprechen zu wollen, glaubt aber nicht an eine finanzielle Beteiligung.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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