Lange Pause der "Stille" erst mal beendet
LilaConnect nimmt neuen Anlauf der Umsetzung des Glasfaserprojekts Singen

Sie wollen nun wirklich mit der Umsetzung der Glasfasererschließung in Singen starten. Cengiz Temur und Jan Backman von "LilaConnect". | Foto: Firmenfoto
  • Sie wollen nun wirklich mit der Umsetzung der Glasfasererschließung in Singen starten. Cengiz Temur und Jan Backman von "LilaConnect".
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Singen. Das Unternehmen "LilaConnect", will nun endlich durchstarte, um sein Glasfaser-Versprechen in Singen einzulösen, teilte das Unternehmen nun in einer aktuellen Medienmitteilung mit. „Zu allererst möchten wir uns herzlich bei allen Singenerinnen und Singenern bedanken“, sagt Cengiz Temur, Geschäftsführer von LilaConnect. „Dass die Stadt Singen und die Bürgerinnen und Bürger uns trotz der längeren Wartezeit die Treue gehalten haben, ist nicht selbstverständlich und das wissen wir zu schätzen. In den ersten Phasen unserer Glasfaser-Vermarktung haben wir so viel Zustimmung aus Singen erhalten, dass wir uns verpflichtet fühlen, weiterhin völlig offen und transparent zu kommunizieren.“

Cengiz Temur erklärt weiter, wie es zu der Verzögerung zum geplanten Ausbau in den Ortsteilen von Singen gekommen ist: „Die Entwicklung der Weltwirtschaftslage hat unsere Pläne im vergangen Jahr stärker durchkreuzt, als wir befürchtet hatten. Wie für viele andere Marktteilnehmer hat sich der Glasfaserausbau verzögert. Grund hierfür sind die Entwicklung der Zinssituation und die damit verbundene Finanzierung der Netze. Auch hat sich der Markt hinsichtlich Material-Lieferschwierigkeiten verändert. Es ist sehr ärgerlich, dass wir unseren gewünschten Zeitplan nicht einhalten konnten. Doch können wir jetzt mit voller Kraft durchstarten, um unser Versprechen einzulösen. Wir haben die Zwischenzeit genutzt, um intensive Verhandlungen mit neuen, verlässlichen Kooperationspartnern mit entsprechender Bauerfahrung zu führen und sind froh mitteilen zu können, dass wir uns mit einem Investor sowie Baupartner in sehr weitreichenden Gesprächen befinden.“

Auch seien bereits erste Gespräche zum Ausbau mit dem neuen Baupartner und der Stadt Singen geführt worden.  Oliver Rahn, Wirtschaftsförderer der Stadt Singen, klingt zuversichtlich: „Natürlich ist es sehr unschön, dass die Singenerinnen und Singener so lange auf den Glasfaserausbau mit LilaConnect warten mussten, wir sind aber sehr froh, dass es nun weitergehen soll und unsere Stadt den nächsten Schritt in Richtung zukunftsfähigem Internet macht.“ Cengiz Temur ergänzt: „Dies ist für uns ein guter Zeitpunkt, nun auch mit der Stadt Singen in die finale Umsetzung des Glasfaserprojektes gehen zu können.“

Folgendes soll in den zu erschließenden Ortsteilen Singen Nord, Friedingen, Beuren an der Aach, Hausen an der Aach, Schlatt unter Krähen, Singen Süd, Überlingen am Ried und Bohlingen in nächster Zeit passieren:
Zunächst werden alle auszubauenden Gebiete straßengenau mit speziellen Messfahrzeugen befahren. Dies dient der Vorbereitung für den Ausbau, da mit der Befahrung die Oberflächenbeschaffenheiten, Hausabstände, Querungen und Kreuzungen, Baumstände und vieles mehr genau via Bildmaterial und Geodaten ermittelt wird.
Basierend auf diesen vorliegenden 360-Grad-Bildern würden dann die Ausbaugebiete genau geplant, sodass von Anfang an alle technischen Details bekannt für das durchzuführende Genehmigungsverfahren seien. Nach Abschluss der Planung wird das Unternehmen "LilaConnect" einen Bauzeitenplan kommunizieren - ohne einen Zeithorziont zu nennen.

Quelle: LilaConnect, Marketing and Communication

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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