Johann-Peter-Hebel Schule und Johanniter Unfallhilfe werden Bildungspartner
Lebendige Partnerschaft
Singen. Die Johann-Peter-Hebel Grund- und Werkrealschule im Singener Süden ist am Dienstag eine neue Bildungspartnerschaft mit der Johanniter Unfallhilfe e.V. eingegangen. Die Idee dazu wurde quasi aus der Not geboren. Aufgrund von Lehrermangel konnte die Schulsanitäter-AG nicht mehr von den Lehrern selbst betreut werden. Deshalb bat man die Johanniter, diese Aufgabe zu übernehmen. So kam man ins Gespräch, und es entstand der Wunsch eine dauerhafte Zusammenarbeit zu begründen.
Die nun eingerichtete Bildungspartnerschaft zahlt sich für beide Seiten aus. So übernehmen die Johanniter an der Johann-Peter-Hebel Schule künftig auch den Erste-Hilfe-Kurs im Rahmen des neu eingeführten Schulfachs AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales). Die Johanniter erhoffen sich im Gegenzug, die Schülerinnen und Schüler durch ihre Präsenz an der Schule für ihre Tätigkeit begeistern zu können. »Nicht nur im ehrenamtlichen, sondern auch im Hautberuflichen Bereich sind wir immer auf der Suche nach Nachwuchs. Gerade was die pflegerischen Tätigkeiten anbelangt«, erklärte Erich Scheu, Dienststellenleiter der Johanniter Unfallhilfe Singen, bei der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft.
Schulleiterin Daniela Wetz betonte »Wir unterhalten solche Bildungspartnerschaften mit vielen Singener Unternehmen. Es ist uns wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern eine Orientierung bieten zu können, wenn sich die Frage stellt, wie es nach der Schule weiter geht«. Die Johann-Peter-Hebel Schule ist die einzige Singener Grundschule mit angeschlossener Werkrealschule. Derzeit besuchen insgesamt 350 Schülerinnen und Schüler die Schule. Die Schülerzahlen sind relativ konstant geblieben über die letzten Jahre.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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