Umfassender Asylbericht vorgestellt
»Kapazitätsgrenze bei Schulen erreicht«

Container der Beethovenschule | Foto: Enge herrscht ohnehin an vielen Singener Schulen. Im Bild die Container der Beethovenschule. swb-Bild: of
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Singen (stm). Die Flüchtlingswelle hat sich im Vergleich zum Herbst 2015 deutlich entspannt – auch in Singen. Dies wurde bei der Vorstellung des als Nachschlagewerkes etwa 90-seitigen Asylberichts im Schulausschuss am Donnerstag von der Stadtverwaltung betont.

Oberbürgermeister Bernd Häusler erklärte, dass statt über 1.000 Flüchtlinge nur noch 620 Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften und etwa 100 in Anschlussunterbringungen (Stand 30. September) in Singen wohnten. Der Landkreis quartiere zudem immer mehr Flüchtlinge aus der Zelthalle um, die mit 180 nur noch zur Hälfte belegt sei.

Neben der Unterstützung durch den Helferkreis hob Bürgermeisterin Ute Seifried die »leise Arbeit« der Projektgruppe im letzten Jahr positiv hervor. Auch mit Blick auf das Thema Anschlussunterbringung sei man deshalb gut vorbereitet, so Seifried.

Die Kapazitätsgrenze erreicht sei laut Seifried allerdings bei den Singener Schulen. Kein Wunder mussten 250 Flüchtlingskinder auf den Schulen verteilt werden. Deshalb befände man sich in Gesprächen mit Schulträgern des westlichen Hegaus und dem Regierungspräsidium, erklärte die Bürgermeisterin.

Mehr zur Flüchtlingssituation und dem Asylbericht lesen Sie in der kommenden Printausgabe des WOCHENBLATTs.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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