Jetzt anmelden für den 7. Volksbank Stadtlauf
Jeder Kilometer ist für die Integration gut
Singen. Am Sonntag, 24. Juli, kann sie steigen, die 7. Auflage des Volksbank Stadtlaufs im Herzen Singens - auch als Herzenslauf. Nach zwei Jahren »virtuell« sind alle Organisatoren erleichtert, dass der Lauf wieder unter fast ganz normalen Bedingungen stattfinden kann und hoffen, damit an den letzten Stadtlauf von 2019 anknüpfen zu können, mit dem Ziel, bei den StarterInnen dank viel engagierter Schul-, Firmen- oder Vereinsteams wieder über die Marke von 1.000 Personen zu kommen, die hier mit gesunder Bewegung Gutes tun wollen.
Denn für jeden an diesem Tag erlaufenen Kilometer, ob von den JoggerInnen, den WalkerInnen bis hin zu den Kinderwagen-Schieberinnen, spendet die Gestalterbank/Volksbank einen Euro. Unterstützt werden soll in diesem Jahr der Verein »inSi«, der sich mit viel Herzblut und Sachverstand und vor allem im Ehrenamt um die Integration von Menschen in die Stadt und die Gesellschaft kümmert – um Geflüchtete genauso wie um EU-Bürger, die hier der Arbeit wegen gekommen sind, wie jetzt aktuell auch um die über 400 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. »Unser Verein hat inzwischen nach gut vier Jahren schon 230 Mitglieder, informierten im Rahmen der Medienkonferenz der Vorsitzende Bernhard Grunewald und seine Stellvertreterin Beatrix Gabele. Mit einer Menge Aufgaben hat sich der Verein in den Mittelpunkt gesetzt. Aktuell sind es natürlich die Geflüchteten aus der Ukraine, die es dabei zu unterstützen gilt, aus dem Flüchtlingsstatus in die deutsche Grundsicherung überführt zu werden, aber auch ein Bewerbungscoaching für die jungen Menschen, auf dem Weg in die Ausbildung oder ins Arbeitsleben, steht gerade besonders im Fokus, weil dessen Unterstützung im Juli zum Beispiel ausläuft. Ein Frauentreff für die Menschen mit Migrationshintergrund, die nach drei harten Lockdowns doch ganz schön viel Nachholbedarf in Sachen Integration und Sprache haben, bedarf auch einen kleinen »Anschubs«.
Aktuell läuft auch ein weiteres Projekt, die Vereine der ausländischen Mitbürger, die sich in Singen noch als ein Stück "Heimat" über die letzten 50 Jahre hinweg gegründet hatten, zu einem Netzwerk zusammen zu führen. Und das sind nur ein paar Beispiele. Klar ist: jeder hier gelaufene Kilometer ist ein Euro für die Integrationsarbeit in Singen und damit eine Bewegung an diesem 25. Juli, an dem eigentlich alle nur gewinnen können. Mehr zum Verein auch unter www.integration-in-singen.de
»Das Schönste ist, dass wir hier nach der langen Zeit des Ausnahmezustands wieder eine »ganz normale« Volkssportveranstaltung begehen können, freut sich Daniel Hirt, der den Stadtlauf und auch schon das Vorgängerevent »Hegau Bergelauf« inittiert hatte.
Anmeldeportal eröffnet
Das Anmeldeportal unterwww.laufend-mithelfen.de wurde inzwischen schon freigeschaltet. Dort können sich auch Schulklassen, Firmen- oder Vereinsteam oder Freundeskreis als Sammelanmeldung einloggen Der Start ist auf 13.30 Uhr auf dem Singener Rathausplatz angesetzt, für zwei Stunden können die Teilnehmer dann ihre Runden ziehen.
Neuer Rundkurs am Stadtgarten
Dieses Jahr kann nun endlich der Rundkurs mit zwei Kilometern Länge unter die Füße genommen werden, der vom Rathausplatz aus über das Alte Dorf durch den Stadtgarten und über die Schmidstraße wieder zurückführt, konnte Daniel Hirt ankündigen. »Damit konnten wir einige Engstellen entschärfen, die es besonders in der Startphase gegeben hatte.« Und bei genau zwei Kilometern Länge ist es für die Läuferinnen und Läufer schließlich auch einfacher, ihre Strecke einzuschätzen. Rumd um die Strecke und bei der Bewirtung auf dem Rathausplatz sind wieder die Helfer der Leichtathletikabteilung des StTV Singen im Einsatz.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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