Leserbrief zum Tuning-Treffen vom letzten Freitag
Innenstadt leidet unter dem Poser-Lärm
Singen. Zum Bericht über das Tuning-Treffen vom letzten Freitag wird uns geschrieben:
"Im Bericht von Herrn Oliver Fiedler vom 8. Juli wird ein sehr ernstes Problem angesprochen. Man gewinnt den Eindruck, dass die Szene derjenigen, die mit lautstarken Autos mit ohrenbetäubenden Auspufflärm speziell in den Abend- und Nachtstunden in Singen unterwegs sind, beständig zunimmt.
Gleichzeitig scheint dies die örtlichen Behörden nicht zu interessieren; so erlebt man praktisch täglich solche Vorfälle, in welchen man die Poser allein durch den verursachten Lärm durch die komplette City "nachhören" kann. Diese können ihre "Spielchen" unbehelligt treiben!
Wenn man beispielsweise in der Erzbergerstraße wohnt, dann könn man abends nicht nur Balkon oder Terasse vergessen, man kannn auch getrost das Schlafen bei offenen oder gekippten Fenstern vergessen! Dass diese unerträgliche Situation der Stadt Singen nicht bekannt ist, halte ich für ausgeschlossen. Umso unverständlicher ist es, dass offensichtlich nichts spürbares gegen diese Vorkomnisse unternommen wird.
Auch gewinnt man beim Lesen des Artikels den Eindruck, dass selbst bei einem konkreten Vorfall keineswegs entschlossen gegen die Szene vorgegangen wird.
Immerhin gab es den Artikel und es hat sich ja wohl wenigstens mal ein Leser gemeldet, der diese Lärmbelästigungen auch als störend empfindet.
Gerhard Borkner, Singen
Anmerkung der Redaktion: Die Stadt Singen, bzw. OB Bernd Häusler hat sich schon vor Jahren auch über den Städtetag darum bemüht, den Einsatz von Klappenauspuffen, die für die Lärmentwicklung Hauptursache sind, zu verbieten. Das sei aber mit verweis auf europäisches Recht nicht durchsetzbar gewesen, so Häusler.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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