Nach Impfstopp für AstraZeneca werden im Kreisimpfzentrum Kapazitäten umgeschichtet.
Impfkampagne läuft weiter
Singen/ Landkreis Konstanz. Am Montagnachmittag kam aus dem Landesgesundheitsamt die Anweisung an die Kreisimpfzentren, die Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca zunächst einzustellen. Rund 400 Dosen waren am Montag in Singen noch verimpft worden, erklärte Landrat Zeno Danner am Dienstagvormittag in einem Pressegespräch. Eigentlich wäre der Impfstoff auch am Mittwoch, Donnerstag und Montag wieder im Singener Kreisimpfzentrum gespritzt worden, doch die vereinbarten Termine werden nun erst mal verschoben, bis es gegebenenfalls wieder grünes Licht gibt.
»Die vereinbarten Termine für diese Tage werden nicht verfallen. Wir telefonieren alle 1.200 angemeldeten Personen ab und werden ihnen einen neuen Termin geben, in der Hoffnung, dass die erneute Prüfung des Impfstoffs positiv ausfällt«, so Danner. Die frei gewordenen Kapazitäten sollen nun für Impfkandidaten von der Warteliste verwendet werden. Eigentlich waren hierfür die Samstage vorgesehen, nun sind auch Termine unter der Woche möglich. Für diese hochaltrigen Menschen habe es vor Kurzem eine zusätzliche Lieferung des Biontech-Impfstoffs gegeben. »Es wird also nicht viel Stillstand im Kreisimpfzentrum geben«, betonte Danner. Sobald AstraZeneca wieder verimpft werden dürfe, könne man die Kapazitäten im KIZ gegebenenfalls erweitern, um den auf Lager liegenden Impfstoff dann schnellstmöglich verimpfen zu können.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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