Aufsichtsrat neu besetzt / Mehr Gegenwind
Gestalterbank macht in ausserordentlichen Vertreterversammlung Weg weiter frei für Fusion

Im Bild der neu besetzte Auftsichtrat der um die Volksbank Rhein-Wehra erweiterten Gestaltetbank mit Ralf Schmitt, Jürgen Gießler, Alexander Müller,
Michael Vogel, Maya Mehlhorn, Werner Thomann, Nicolas Mayer, Irmgard Sachsenmaier und Daniel Hirt. | Foto: Benedikt Spether
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  • Im Bild der neu besetzte Auftsichtrat der um die Volksbank Rhein-Wehra erweiterten Gestaltetbank mit Ralf Schmitt, Jürgen Gießler, Alexander Müller,
    Michael Vogel, Maya Mehlhorn, Werner Thomann, Nicolas Mayer, Irmgard Sachsenmaier und Daniel Hirt.
  • Foto: Benedikt Spether
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Offenburg/Singen. – Die Volksbank eG – Die Gestalterbank versammelte am Mittwochabend ihre Vertreterinnen und Vertreter zur außerordentlichen Versammlung in der Reithalle des Kulturforums Offenburg. 134 stimmberechtigte Vertreterinnen und Vertreter waren angereist, um über die Hinzuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern vor dem Hintergrund der Fusion mit der Volksbank Rhein-Wehra abzustimmen und Einblicke in die aktuelle wirtschaftliche Lage zu erhalten.

Die Begrüßung durch Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Gießler und Vorstand Alexander Müller war herzlich und wurde mit Applaus aufgenommen – beide bedankten sich bei den Anwesenden, die für dieses zweite Treffen im Jahr teilweise eine lange Anreise auf sich genommen hatten.
Blick auf das Jahr 2024: Konjunkturelle Herausforderungen und Zuversicht 
Alexander Müller nutzte die Gelegenheit, um die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2024 aus Bankensicht zu reflektieren: „Wir sind von einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent ausgegangen. Das schien bis Mai noch realistisch. Doch der Rest des Jahres ist Geschichte,“ so Müller. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten hätten ihre Spuren hinterlassen, insbesondere bei den Investitionen:

„Die Bruttoanlageninvestitionen in Deutschland werden zum Jahresende um rund 3 Prozent nach unten gegangen sein. Das sind Investitionen in Maschinen, und Anlagen, die ausbleiben – und das merken wir im Kreditgeschäft.“ Dennoch bleibt die Gestalterbank optimistisch: „Konjunkturelle Schwankungen gehören dazu. Wir hatten das einmal mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Sicherlich eine fast vergessene Herausforderung. Aber es ist eine Herausforderung, die wir als Gestalterbank in der Region annehmen wollen und annehmen können. Denn angesichts der Situation ist ein schwaches Wachstum dennoch ein Wachstum.“

In diesem Zuge bekräftige Müller das Bekenntnis der Gestalterbank, alle Standorte mit Filialmitarbeitenden – auch in den Regionen der Volksbank Rhein-Wehra – zu erhalten und die Regionalität der Bank in Zukunft weiter zu stärken: „Wir betreuen Kunden in unterschiedlichen Regionen und jede dieser Regionen hat ihre eigene Herkunft, ihre eigene Besonderheit. Als Dienstleister wollen wir dieser Regionalität Rechnung tragen.“

Damit übergab er das Wort wieder an Herrn Gießler für den nächsten und wohl wichtigsten Programmpunkt des Abends:
Die Wahl der neuen Aufsichtsratsmitglieder für eine starke Zukunft Im Zuge der Fusion mit der Volksbank Rhein-Wehra eG wurde die Erweiterung des Aufsichtsrats erforderlich. Einstimmig und per Handzeichen wurden Maya Mehlhorn, Geschäftsführerin der Maryan Beachwear Group, Rechtsanwalt Michael Vogel und Werner Thomann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volksbank Rhein-Wehra eG, von den anwesenden 134 Vertreterinnen und Vertretern in den Aufsichtsrat gewählt. Alle drei Kandidaten nahmen das
Amt mit großer Zustimmung an.

„Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, Veränderung als Chance zu begreifen. Ich freue mich, bei der Gestalterbank nun die Zukunft mitzugestalten“, so Maya Mehlhorn. Werner Thomann sprach über die innovative Dimension der Fusion: „Gemeinsame Fusionen aus der Nachbarschaft sind das Übliche. Doch was wir hier machen, ist innovativ – und genau deshalb heißen wir die Gestalterbank.“ Rechtsanwalt Michael Vogel fügte hinzu: „Wenn der Wind weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Mit dieser Fusion bauen wir Windmühlen.“

Wirtschaftlicher Weitblick: Ist Deutschland wieder „der kranke Mann Europas“?

Den Abschluss des Abends bildete ein Vortrag von Dr. Jan Holthusen, Leiter des Bereichs Research und Volkswirtschaft der DZ-Bank, der das Publikum mit auf eine Reise durch die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands nahm. Unter dem Titel „Deutschland 2024 – nach 20 Jahren wieder der kranke Mann Europas“ analysierte Dr. Holthusen die Ursachen und Folgen
der wirtschaftlichen Herausforderungen. Er hob hervor, dass das Land mit den demografischen Entwicklungen, der Abhängigkeit von ausländischen Ressourcen und dem Wettbewerb aus China vor großen Aufgaben steht. Dr. Holthusen betonte jedoch auch die Potenziale der deutschen Wirtschaft: „Die Einkommen steigen stärker als die Preise. Ich glaube, dass sich das Konsumverhalten stabilisieren wird und wir 2025 auch in der Immobilienfinanzierung wieder Zuwächse sehen können.“
Mit Blick auf die Zukunft schloss die Volksbank eG – Die Gestalterbank die Versammlung positiv gestimmt und bereit, die kommenden Herausforderungen aktiv zu gestalten.

Quelle: Gestalterbank - Volksbank, Pressestelle, Nicole Kraus

Autor:

Presseinfo aus Singen

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