Drei cineastische Leckerbissen im Programm
Gems-Open-Air Kino geht in die fünfte Woche

Eine Szene aus "Wann wird es endlich wieder so wie es nie war". | Foto: Verleih/ Kulturzentrum Gems
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Singen. Das Gems-Open-Air-Kino auf der Wiese am Stadtgarten Singen geht in seine fünfte Woche und hat dafür drei weitere cineastische Leckerbissen möglichst zum Genuss unter Sternenhimmel parat. Wie üblich werden bei Regen die Vorführungen in den Saal des Kulturzentrum Gems verlegt.

In "Die Unschärfenrelation der Liebe" prallen zwei Menschen aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein könnten und feststellen, dass das Leben auch spät noch allerhand zu bieten hat – man muss nur den Mut haben, sich darauf einzulassen. Das ist lustig und nachdenklich, aufregend und unerwartet, tiefsinnig und beglückend. Und immer absolut faszinierend: Es ist unmöglich, dem Charme von Caroline Peters und Burghart Klaußner zu widerstehen. Der Film ist am Freitag 11. August und Mittwoch 16. August, jeweils um 21.15 Uhr zu sehen.

"Wann wird es endlich wieder so wie es nie war", ist komisch, ergreifend, voll absurder Momente und Begebenheiten: Joachim Meyerhoffs Bestseller als Coming-of-Age zwischen erster Liebe und der Sehnsucht nach Aufbruch und Ankommen. Auf dem Gelände der größten psychiatrischen Klinik Schleswig-Holsteins aufzuwachsen, ist irgendwie – anders. Für Joachim, den jüngsten Sohn von Direktor Meyerhoff, gehören die Patienten quasi zur Familie. Sie sind auch viel netter zu ihm als seine beiden älteren Brüder, die ihn in rasende Wutanfälle treiben. Seine Mutter sehnt sich Aquarelle malend nach römischen Sommernächten statt norddeutschem Dauerregen, während der Vater heimlich, aber doch nicht diskret genug, seine eigenen Wege geht. Zu sehen ist der Film am Samstag, 12. August, um 21.15 Uhr und am Donnerstag, 17. August, um 21 Uhr. Am Samstag ab 20 Uhr wird der Stockacher Songwriter Mathis Schuller vor dem Start des Films auftreten.

"Mittagsstunde" ist die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, eine große Erzählung über die Menschen im Norden Deutschlands, die nicht viel reden, es aber verstehen, sich zu kümmern, wenn es Not tut. Unter der Regie von Lars Jessen und nach einem Drehbuch von Catharina Junk, wird voll leiser Melancholie die Geschichte des Verfalls der Dorfkultur erzählt, bei der immer die Frage mitschwingt, wer wir als Individuen und als Gesellschaft in Zukunft sein wollen und wo wir hingehören. Zu sehen am Dienstag 15. August, um 21.15 Uhr und am Samstag, 19. August, 21 Uhr.

Mehr zum Gesamtprogramm des Open-Air-Kinos bis Ende August gibt es auf der Homepage der Gems.

Autor:

Redaktion aus Singen

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