Mögliche neue Liste sucht noch Mitstreiter
»Für Singen – Ökologisch und sozial«
Singen. Nachdem der Vorschlag einer »Bunten Liste« für Singen Ende Juni in einer nichtöffentlichen Sitzung vom Ortsverband der Grünen abgelehnt wurde, gab es im Anschluss einen Aufruf eine gemeinsame Liste in Singen aufzustellen, »die sich durch die jetzigen Stadtratsfraktionen nicht (mehr) vertreten sehen«, so die Organisatoren. Unterschrieben haben den Aufruf der Grüne-Bundestagskandidat von 2017, Martin Schmeding und Peter Mannherz, bekannt von der Bürgerbewegung gegen das Cano.
Der Kreisvorstand der Linken und die Gruppe »SÖS – Singen ökologisch und sozial« als örtliche Gruppe in Singen hatten sich deshalb entschlossen, dazu aufzurufen mit einer eigenständigen ökologischen und Sozialen Liste anzutreten. Wie Mannherz auf Nachfrage des WOCHENSBLATTs schreibt, »sind die Voraussetzungen für einen eigenständigen Antritt personell derzeit leider noch nicht gegeben.« Auf einer ersten öffentlichen Veranstaltung waren wenige Singener Bürger anwesend. Weitere Mitmacher – auch als Kandidaten – werden deshalb gesucht, so Mannherz.
Als Ziele bezeichnet er »eine Liste gegen Rechts »Bunt statt Braun«, einen kommunalen Wohnungsbau zur Schaffung bezahlbarer Wohnungen, feste Feinstaubmesseinrichtung, gebührenfreie Kitas sowie freie Fahrt für das Fahrrad und den ÖPNV in Singens Innenstadt, aber nicht für den Autoverkehr«. Die genaue Ausarbeitung eines Wahlprogrammes wird noch erfolgen sobald endgültig über den Wahlantritt entschieden worden ist. Als Name bringt Mannherz »Für Singen – Ökologisch und Sozial« ins Spiel.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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