Gemeinde will gewachsene Strukturen sichern
Förderprogramm für den Ortskern geht an den Start

Steißlingen Ortsmitte | Foto: Die Gemeinde Steißlingen will ihre Ortsmitte (hier ein Markttag) als Zentrum attraktiv erhalten und stärken. Dafür wurde nun eine Entwicklungssatzung durch den Gemeinderat erlassen. swb-Bild: of/Archiv
  • Steißlingen Ortsmitte
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Mit der Zukunft der Gemeinde und hier besonders mit der weiteren Entwicklung des Ortskerns befasste sich der Gemeinderat intensiv in seiner Sitzung am Montagabend.
Die Gemeinde besitzt derzeit schon einen sehr lebhaften und aktiven Ortskern in dem wichtige Einrichtungen wie zum Beispiel Rathaus, Schule, Banken, Kirche, Polizei, Post und Lebensmittelgeschäfte auf relativ engem Raum zusammenliegen und für geschäftliche Betriebsamkeit sorgen. Vitalität und Meinungsaustausch seien dabei gefordert meinte Bürgermeister Mors.
Der Gemeinderat möchte nun, dass dies so bleibt beziehungsweise durch Neuansiedlungen und Bestandssicherung in der Zukunft noch gefördert wird. Wichtig erscheint der Gemeinde dabei besonders die Förderung medizinischer, pflegerischer und gastronomischer Bereiche sowie von Betrieben, die zur Attraktivitätssteigerung des etwas weiter gefassten Ortskerns beitragen. Hierzu erließ der Gemeinderat einstimmig die »Richtlinie zur Förderung der Entwicklung des Steißlinger Ortskerns«. Die Richtlinie tritt zum 01. 01. 2020 in Kraft.
Im Anschluss befasste sich der Gemeinderat mit der Sanierung und Erweiterung des Bauhofes. Die notwendigen Maßnahmen, die bereits im Januar 2017 einmal beschlossen worden waren, später aber zurückgestellt wurden, sehen, wie Christian Weber vortrug, folgende Aufträge vor: Das Bestandsgebäude soll um eine weitere Ebene aufgestockt werden, in dem ein Aufenthaltsraum, ein Herren- und ein Damen-Umkleideraum sowie ein separates Herren WC entsteht. Die bisher genutzten Büroräume bleiben ebenso wie der Technikraum der Gemeindewerke im Parterre. Die Aufstockung ist als Holzständerbau mit Steildach vorgesehen. Die Arbeiten sollen so erledigt werden, dass der normale Arbeitsablauf nicht allzu stark beeinträchtigt wird. Die Kosten für die einzelnen Vorhaben werden auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Der Gemeinderat nahm die Planung zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung mit der Vorbereitung der Ausschreibungen. Ein möglicher Baubeginn könnte im zweiten Quartal 2020 liegen. Die Bauzeit würde voraussichtlich bei 3 bis 4 Monaten liegen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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