Fiedlers Tag vom 2. November 2020

Die ganze letzte Woche brodelte schon die Gerüchteküche rund um das CANO, nun musste am Sonntag die Reißleine gezogen werden. Die Arbeiten an Singens größter Baustelle müssen nun für mindestens eine Woche ruhen und das Ziel einer Eröffnung auf den 19. November musste erst mal ausgesetzt werden. Hunderte von Handwerkern und Helfern sind in der Schlussphase hier zusammengeströmt um die Fertigstellung des Gebäudes wie der Geschäfte und der Gastronomie voranzutreiben, das ist natürlich eine Situation, die angesichts der aktuellen Entwicklung mit Sprüngen bei den positiv auf das Coronavirus getesteten Personen zur Hochrisikolage wurde. Und da geht es erst mal wirklich nicht ohne Zwangspause, in der neue Sicherheitskonzepte entwickelt werden können, um hier Ausbreitungen verhindern zu können. Gerade in Sachen Sicherheit wurde eigentlich viel getan, aber eine lückenlose Kontrolle könnte es wohl nie ohne vorherige Quarantäne geben, und auch das bietet keine absolute Sicherheit. Der Fall zeigt freilich auch, wie komplex das Infektionsgeschehen derzeit ist. Die Fragen, ob die ab heute gültigen Einschränkungen im Zuge des bundesweiten "Lockdown" nun erfolgreich sein können, wird freilich noch immer weiter gestellt. Klar ist: die Sichtweite ist wieder geringer geworden.