Rund 1.500 Fans in Schwarz singen auf der Karlsbastion mit
„Eisbrecher“ eröffnen Hohentwielfestival
Singen (of). Die Band „Eisbrecher“ hat am Samstagabend das diesjährige Hohentwielfestival auf der Karlsbastion vor knapp 1.500 Fans im Gespann mit dem Tourbegleiter „Maerzfeld“ am Samstagabend eröffnet. Das Konzert startete mit leichter Verzögerung und „Maerzefeld“ genossen das Ambiente sichtlich, was auch den Konzertbeginn von „Eisbrecher“ nochmals verzögerte. Die Band um Alexander „Alexx“ Wesselsky und Jochen „Noex Pix“ Seibert, die ihr Projekt immerhin schon im 14. Jahr gemeinsam steuern, hatte sich vor ihrem Auftritt noch einen kleinen Geschichtsunterricht gegönnt und ließ sich von Burgenforscher Dr. Michael Losse rund einenhalb Stunden über die Burgruine führen um mehr über diesen so geschichtsträchtigen Ort zu erfahren. „Ich wusste, dass „Alexx“ ja mal Geschichte studiert hat, deshalb hatte ich mit hier angeboten“, sage Losse, der natürlich auch eingeschworener „Metal“-Fan ist und beim Konzert standesgemäß in Schwarz erschienen war. Und wenn auch die Band mitunter der „Gothic“-Szene zugerechnet wird, waren deren Vertreter die Minderheit des Publikums. Die Band will sich übrigens auch nicht unbedingt dem Prädikat „Neue Deutsche Härte“(NDH) zuordnen lassen.
Mit aktuellen Songs wie „Himmel Arsch und Zwirn“, „Fehler machen Leute“, „So oder So“ und natürlich im dicken Mantel „Eisbrecher“, „Ich will dein Herz“, mit Refrains wie „Du bist ein Stück Mist“ oder „Zum Glück bin ich Verrückt“ kamen die Fans, die zum Teil solche Zitate auf ihren T-Shirts stehen hatten, schnell zum Mitsingen. Und gleich zum Start des Konzerts wurden stapelweise „Eistaler“ unters Volk geworfen. Ein doch ganz lässiger und munterer Auftakt dieses Hohentwielfestivals.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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