Fridays for Future in Singen auf der Straße
Die Klimakrisenuhr tickt weiter schnell

Die Singener Kimaaktivisten bei ihrem Zug am Freitag durch die Singener Innenstadt. | Foto: Mara Freiberg
  • Die Singener Kimaaktivisten bei ihrem Zug am Freitag durch die Singener Innenstadt.
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Singen. In Singen fand am Freitag eine erneute Klimademonstration statt. Als Veranstalter forderte Fridays for Future eine schnellere und effektivere Energiewende. Die DemonstrantInnen zeigten viel Kreativität um auf sich und den herrschenden Notstand aufmerksam zu machen. So wurde ein Schlauchboot mitgetragen, als Symbol für die Vorbereitung auf weitere Überflutungen wie die in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Des Weiteren trugen die Demonstrierenden Sommer- beziehungsweise Winterkleidung, je nach entsprechender Wetterlage, extreme Hitze oder unerträgliche Kälte, auf die sie aufmerksam machen wollten, so die Rednerin Gunda Wöhrle.

Die Energiewende ist  für die Singener Klimaaktivisten unbestreitbar notwendig für die Einhaltung des 1,5°-Ziels. Bis 2035 müsse in Deutschland sämtlicher Strom durch Erneuerbare Energien erzeugt werden, so die Forderungen von Fridays for Future Deutschland.
Agnes Voskhi betonte in ihrer Rede am Freitag die Wichtigkeit mit vereinten Kräften gegen Ungerechtigkeiten zu kämpfen. Sie benannte neben der Klimakrise auch den Ukrainekrieg, welcher unter anderem deutlich gemacht habe, dass die Unabhängigkeit von Energieexporteuren und somit von fossilen Energien unabdingbar ist.
In den Reihen der InitiatorInnen herrschte eine optimistische Stimmung,  da durch die Aktion nun mehr Menschen auf die akute Klimalage aufmerksam gemacht werden konnten und somit die allgemeine Begeisterung für den Klimaaktivismus in Zukunft steigen werde.

Angesichts des derzeitigen Hitzesommers müssten viel mehr Menschen aller Generationen für mehr Klimaschutz einstehen, hob Gunda Wöhrle bei dem Streik am Nachmittag in der Singener Innenstadt hervor.
Am Ende der Demonstration kündigte die Fridays for Future-Gruppe Singen den bereits anstehenden Globalstreik am 23.  September an. Dem Motto "#PeopleNotProfit" folgend, wollen sich AktivistInnen weltweit dafür einsetzten, dass in Zukunft Menschenleben über Konzerninteressen gestellt werden, sowie die Entscheidungen der jeweiligen Staatsregierungen die langersehnte Klimagerechtigkeit durchsetzen.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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