Kundenfreundlicher Wertstoffhof eingeweiht
»Da kommt Freude auf«
Singen. Singens Oberbürgermeister will ihn in den Osterferien persönlich ausprobieren. Dazu hat er im neuen Singener Wertstoffhof, der am Samstag trotz früher Stunde im Beisein einer großer Schar eingeweiht wurde, von Dienstag bis Samstag insgesamt 24 Stunden die Möglichkeit. Die Gäste konnten sich bei der Öffnung davon überzeugen, wie reibungslos die Wertstoffannahme am neuen Standort schon funktioniert. Denn die Stadtwerke, allen voran Markus Schwarz und Heidi Urbatsch, hoffen wie der OB auf eine Entzerrung der bislang zum Teil langen Wartezeiten. Die ersten Tage seien laut der Kunden in diesem Sinne hervorragend angelaufen, so Häusler.
Bei einer Bauzeit von einem Jahr und einer fast Punktlandung bei der Investition von 2,9 Millionen Euro bietet der Wertstoff gerade mit Blick in die Historie wie Ingenieur Baur erklärte eine »attraktive Müllentsorgung«. Nach holländischem Vorbild bietet er durch die langgezogene Rampe den Kunden einen ebenerdigen Abwurf. Zudem sind die Container selbst im Betrieb austauschbar. Weiterer Vorteil die wetterunabhängige Überdachung, die man aufgrund des schönen Wetters nicht genießen könne, so Baur. Er wies zudem auf die modernen ansprechenden Sozialräume und die behindergerechte Kundentoilette. Durch die Konstruktion verfügt der Wertstoffhof unter der Rampe überdies über jede Menge Lagerraum. Neben Fleischkäs und Wecken hatte Baur als Geschenk ein Plakat der beiden Singener Schutzpatrone Fidele und Nazi mit dem Titel »Da kommt Freude auf« mitgebracht.
Jährlich nutzen laut Angaben der Stadtwerke 42.000 Besucher den Wertstoffhof. Abgegeben wurden unter anderem 500 Tonnen Sperrmüll, 86 Tonnen Holz, 168 Tonnen Papier und Kartonagen, 638 Tonnen Grünschnitt und vieles mehr.
Bei der Leistungsschau am Sonntag, 7. Mai können sich alle Singener bei Gewinnspiel und Bewirtung ein Bild ihres neuen Wertstoffhofes machen, warb OB Häusler.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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