Forderung zu Klimawende und Abhängigkeiten
CDU Singen: Nahwärmenetze ernsthaft angehen
Singen. Der Ausbau einer klimafreundlichen Energieinfrastruktur muss zügig voran gerieben werden, fordert nun auch die CDU-Fraktion im Singener Gemeinderat. Einige Kommunen, auch in Baden-Württemberg haben sich hier bereits auf den Weg gemacht, um unter anderem Nahwärmenetze aufzubauen - meist auch über kommunale Stadtwerke, wie beispielsweise in Konstanz, Radolfzell oder Stockach.
Eine Nahwärmeversorgung garantiere aus Sicht der örtlichen CDU eine sichere, unabhängige, umweltverträgliche und kostengünstigere Energieversorgung und biete darüber hinaus interessante Einsparmöglichkeiten eventuell beim Hausbau.
Ein Nahwärmenetz könne über Solarthermie- Kollektoren und für die Spitzenlasten mit Biomasse betrieben werden oder nur als Biomassenheizanlage. Es seien alle regenerative Energieträger zu prüfen.
Gerade unsere Teilorte böten sich für eine Nahwärmenetzversorgung an, auch Wärme aus der Industrie wird schon seit vielen Jahren als mögliche Quelle genannt. Förderprogramme des Bundes und seitens des Landes lägen vor, nachdem eine Wärmeplanung teil aktuellen Klimaschutzgesetzes ist.
Die CDU-Fraktion stellt den Antrag, eine Nahwärmenetzversorgung in der Stadt Singen und seinen Teilorten zeitnah über eine Machbarkeitsuntersuchung zu prüfen. Seit Ende 2021 arbeitet die Stadt gemeinsam mit den Unternehmen "endura kommunal" und der "greenventory GmbH" an einem Plan für die klimaneutrale Wärmeversorgung. Für die CDU soll es nun aber alsbald an die Umsetzung gehen, betont Fraktionssprecher Franz Hirschle mit seinem Antrag.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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