Am 19. November um 8 Uhr öffnet das neue Shopping Center erstmals seine Türen
Cano Singen: Endspurt bis zur Eröffnung
Singen. Jetzt steht der Termin fest: Am 19. November, punkt 8 Uhr soll das neue Shopping-Center Cano in Singen eröffnet werden und gemeinsam mit dem neuen Bahnhofsumfeld frische städtebauliche Akzente setzen. Bis auf vier sind alle Verkaufsflächen auf den rund 16.000 Quadratmetern vermietet. Dort wird dann ein gelungener Mix aus regionalen Einzelhändlern und internationalen Marken geboten.
»Wenn ich es aus Erfahrung nicht besser wüsste, könnte ich auch kaum glauben, dass wir in vier Monaten eröffnen«, gab Marcus Janko, Projektdirektor und »Urvater« des Singener Centers bei einem Pressetermin mit Baustellenrundgang unumwunden zu. Denn auf der Mega-Baustelle in Singens City wird an allen Ecken auf Hochtouren geschafft. 250 Arbeiter sind seit Monaten parallel damit beschäftigt, sich von unten nach oben zu arbeiten. Nun ist der Rohbau für die Verkaufsflächen fertig und es geht es geht an den Innenausbau.
»Was hier stattfindet ist eine logistisches Meisterleistung an einem wirklich krassen Projekt«, erklärt Janko nicht ohne Stolz. Von seiner Idee bis zur Umsetzung des Shopping-Centers dauerte es über zehn Jahre. »Da hängt richtig Herzblut drin«, gibt der Marcus Janko zu. Deshalb freut es ihn auch, dass er dem Standort Singen als Managing Director der ECE Projektmanagement international G.m.b.H. auch weiterhin erhalten bleiben.
Der Endspurt bis zur Eröffnung ist nun eingeläutet, und bis dahin werden dann 350 Türen eingebaut, 25.000 Quadratmeter Trockenbauwände- und Decken sowie 7.500 Quadratmeter Mallfliesen verbaut sein. Die fünf Aufzüge und alle acht Fahrtreppen sind montiert und auch die Fassade nimmt Gestalt an. Bis Mitte August werden die Parkflächen für rund 500 Autos und zahlreiche Fahrradstellplätze fertig gestellt sein.
An Edeka Münchow und Norma wurden die Flächen im Untergeschoss zum Ausbau bereits übergeben, als neuer Mieter kommt der Drogerie Müller hinzu, wusste Nils Hoffmann, der für die Vermietung verantwortlich ist.
Bei den 85 Fachgeschäften, Restaurants und Dienstleistern auf drei Verkaufsebenen werden unter anderem auch regionale Einzelhändler wie Wöhrstein, Gradmann und Alexander Heitz, Ravensburger und comix im Cano vertreten sein und gemeinsam mit internationalen Marken wie orsay, Marc O’Polo, Guess, Tom Tailor und Tommy Hilfiger, Thalia Snipes in einer offenen, einladenden Centerstruktur einen hochwertigen Branchenmix präsentieren.
Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler hob noch einmal die Bedeutung des neuen Bahnhofvorplatzes und der neu gestaltete Fußgängerzone in Kombination mit dem Shopping-Center hervor: »Zusammen wird die Stadt wichtige Impulse für die fortschreitende städtebauliche Weiterentwicklung bekommen«, ist er überzeugt.
Dazu wird sicher auch das Hotel Viktoria beitragen, das originalgetreu restauriert wird und künftig als Trattoria Vittoria italienische Spezialitäten offeriert.
Gerade das historische Ensemble am Thurgauer Platz wirke im direkten Umfeld des Cano sehr einladend, erklärte Marcus Janko. Er zeigte sich zudem erfreut über die Rettung des Karstadt-Standortes in Singen und sieht das Kaufhaus nicht als Konkurrenten: »Wir ergänzen uns gut, unsere Sortimente haben kaum Überschneidungen«.
Dr. Gerd Springe, Vorsitzender des Standortmarketingvereins Singen aktiv, erwartet durch das Cano eine Erweiterung des Einzugsgebiet für Singen: » Die damit verbundene Frequenzsteigerung ist eine Chance für viele andere Händler und Unternehmen insgesamt«.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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