Am Donnestag gehts los - aber mit Einschränkungen
Cano-Eröffnung als Signal an die Stadt und an die Zeit

Singen Cano | Foto: Erste Einblicke gab das CANO erst zwei Tage vor der Eröffnung preis – mit beeindruckenden Perspektiven. Ab Donnerstag kann man sie persönlich erleben.swb-Bild: of
  • Singen Cano
  • Foto: Erste Einblicke gab das CANO erst zwei Tage vor der Eröffnung preis – mit beeindruckenden Perspektiven. Ab Donnerstag kann man sie persönlich erleben.swb-Bild: of
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Singen. Am Donnerstag ist es soweit: nach über zehn Jahren Planung und Vorbereitung, nach einem hart ausgefochtenen Bürgerentscheid mit vielen Argumenten gegen wie für das große Shoppingcenter der Otto-Tochter ECE kann nun das CANO eröffnen.

Bis es fertig ist, wird es freilich noch ein Weilchen gehen, das Einweihungsfest wird erst im Frühjahr folgen, wenn so etwas wieder möglich ist, wurde schon mal angekündigt.

Der Countdown läuft indes für die Eröffnung des »CANO« am kommenden Donnerstagmorgen. Am Wochenende wurde die Stadt bereits durch Helfer des Centers mit Wegweisern beflaggt, um den Verkehr in Richtung des neuen Magneten der Stadt zu lenken. Seitens der Stadt Singen wird besonders in den ersten Tagen mit einem großen Zustrom an Besuchern auch aus der weiteren Region und mit vielen Gästen aus der Schweiz besonders am Wochenende gerechnet, wie am Montag bekannt gegeben wurde.
Allerdings sind die Herausforderungen ganz besonders geworden. »Am Anfang planten wir noch mit einer Kapazität von rund 9.000 Personen, dann wurde auf 7.000 durch die Corona-Verordnung gesenkt und durch die ganz aktuellen Einschränkungen werden es nur noch 1.000 Personen sein können, die sich gleichzeitig in dem Shoppingcenter aufhalten dürfen«, sagte Singens Ordnungsamtsleiter Torsten Kalb am Montag im Rahmen einer Medienkonferenz.
Laser messen Besucherzahlen
»Das Sicherheitsteam des Cano wird deshalb die Besucher an allen Ein- und Ausgängen mit Laserzählgeräten erfassen, um hier diese Zahl einhalten zu können, gleichzeitig gilt es, die Besucherströme auch draußen auf Abstand zu halten«, so Singens Bürgermeisterin Ute Seifried. Deshalb wird die Stadt Singen wie auch die Polizei an den ersten drei Tagen mit einem Großaufgebot im Einsatz sein, um die Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften durchzusetzen, wurde am Montag angekündigt. Auch die Polizei wird mit viel Personalpräsenz auf den Straßen wie in den Fußgängerzonen dabei sein. Es gehe darum größere Menschenansammlungen zu vermeiden. Zum anderen müsse man auch die Bahnhofstraße rund um den neuen ZOB frei und und befahrbar halten, sagte Dieter Glocker von der Singener Polizei. Es sollen auch Megaphone eingesetzt werden wenn nötig. Auch das Parkhaus wird mit Ordnungskräften besetzt, falls es voll sein sollte, geht es in Richtung der anderen Parkhäuser und Parkplätze, immerhin hat Singen weitere 3.500 Stellplätze in und um die City zu bieten. Falls alle Stricke reißen, werde auch der Parkplatz am Wöhler-Gymnasium im Münchried bedient, mit einem Shuttlebus. Besonders am Samstag rechnen die Ordnungskräfte mit einem starken Zustrom, trotz der aktuellen Situation. »Wir möchten einfach auch sagen, dass das CANO nächste Woche auch noch steht und noch viel länger und darum bitten, dass nicht alle sofort hineinströmen wollen«, so Bürgermeisterin Seifried. Insgesamt ist es freilich ein großer Moment für die Stadt.
Wie sich Singen für das neue Kapitel seiner Geschichte als Einkaufsmetropole vorbereitet hat, gibt es in unserer Beilage zu lesen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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