Umbau startet mit Umzug in wenigen Wochen
Bregenzer Architekten planen Sparkasse

Foto: Die Sparkassen-Vorstände Jens Heinert, Udo Klopfer und Dr. Alexander Endlich stellten das neue Gesicht der Bankzentrale vor, deren Umbau in den nächsten Wochen organisatorisch beginnt. swb-Bild: of
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Singen (of). Der Umbau der Hauptstelle der Sparkasse Singen-Radolfzell startet mit dem Auszug der Mitarbeiter an verschiedene Adressen bereits in einigen Wochen. Das gaben die drei Vorstände der Bank, Udo Klopfer, Jens Heinert und Dr. Alexander Endlich im Rahmen einer Medienkonferenz am Montag bekannt. Dabei wurde auch das Geheimnis enthüllt, wie die Sparkassenfiliale, die im Zuge des Umbau auch noch um zwei Geschosse aufgestockt wird und dabei die Nutzfläche von derzeit 3.700 Quadratmetern auf 6.000 Quadratmeter anwächst. Die Bürogemeinschaft Cukrowicz/Nachbaur (Bregenz) und Gabler-Morlok-Seitz (Friedrichshafen) hat sich in einem Architektenwettbewerb, bei dem sechs Entwürfe in die Endrunde gekommen seien, mit ihrer Idee der neuen Sparkasse durchgesetzt. Die Architekten hatten zuletzt mit dem Neubau des „vorarlberg museum“ in Bregenz für Aufsehen gesorgt. Der Entwurf für Singen zeigt zwar viel Glas, ist aber durch Metallelemente doch in der Fassade strukturiert. Das neue 5. Geschoss ist soweit zurück gesetzt, dass es kaum in Erscheinung tritt.

Rund 21 Millionen Euro soll der Umbau kosten, der dann bis zum Herbst 2016 abgeschlossen sein dürfte. „Mit den Kosten sind wie weiter ganz im Plan“, sagte Vorstandsvorsitzender Udo Klopfer.

Für die Zeit des Umbaus muss die Belegschaft komplett aus dem Bestandsgebäude ausziehen. Die bisherige Kundenhalle wird in dieser Zeit in das Gebäude Hadwigstraße umziehen müssen. Die Geldautomaten werden davor in Containern platziert. Ein großer Teil der Mitarbeiter der Verwaltung wird in den nächsten Wochen in den Hegau-Tower umziehen, in dem zweieinhalb Stockwerke angemietet wurden. Auch die Filiale Forststraße werden einige Mitarbeiter ausgelagert.

„Das Gebäude wird nach der Entfernung der vorgehängten Betonfassade, die alleine über 600 Tonnen wiegt, bis auf das Betonskelett ausgekernt“, kündigte Jens Heinert an, der die Planung begleitet. Neue Auflagen des Brandschutzes wie auch die schlechte Energiebilanz der nun 35 Jahre alten Bankfiliale waren Auslöser für die Umbaupläne gewesen. Rund 60 Prozent weniger Energie sollen für das Gebäude nach dem Umbau verbraucht werden. Mit dem Umbau ist auch eine Veränderung der Organisationsstruktur verbunden. Abläufe sollen optimiert werden, unter anderem kommt dann auch die EDV-Abteilung aus der Forststraße in die Zentrale, für die bisher kein Platz gewesen ist.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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