Kunstaktion der Baugenossenschaft Hegau
»Arte Romeias« lebt weiter in den Praxedisgärten

Die beiden HEGAU-Vorstände Axel Nieburg und Jörg Müller bei der Enthüllung eines der »Arte Romeias« Memorials. Die Zuscher sahen dabei übrigens ein ganz anderes Bild als der Fotograf auf der anderen Seite. | Foto: Hegau BG
  • Die beiden HEGAU-Vorstände Axel Nieburg und Jörg Müller bei der Enthüllung eines der »Arte Romeias« Memorials. Die Zuscher sahen dabei übrigens ein ganz anderes Bild als der Fotograf auf der anderen Seite.
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Singen. Mit einer Enthüllungsaktion hat die Baugenossenschaft Hegau am Mittwoch ihrer Kunstaktion »Arte Romeias« von 2017 ein Denkmal gesetzt. Damals vor dem Abbruch der Gebäude der Hegau Baugenossenschaft wurde eine riesiges Kunsthappening mit vielen beteiligten Künstlern aus einem großen Umkreis veranstaltet, das auch für eine sehr starkes und nachhaltiges Medienecho sorgte. Die Aktion, bei deren Erinnerung auch heute noch Hegau-Vorstand Axel Nieburg leuchtende Augen bekommt, soll einen Verweis in die Gegenwart bekommen, war ein Wunsch, der nun dank der Mithilfe des Objektbearbeiters Bert Binnig aus Konstanz, der damals das spektakuläre Baggerballett auf der Giebelwand des Abrissprojekts platziert hatte, umgesetzt wurde.

Sechs Bilder von der »Arte Romeias«, darunter natürlich auch das Baggerballett, wurden reproduziert und auf spezielle Lamellenkörper von einer Werkstatt in Konstanz aufgetragen. Durch diese Technik ergibt sich ein besonderer Effekt: je nachdem von wo man nun die Stelle betrachten, man sieht ein anderes Bild darauf, erklärte Axel Nieburg zur Enthüllung der drei Bildstandorte den anwesenen Gästen, darunter natürlich auch viele der neuen Bewohner der »Praxedisgärten« in Singens Oststadt, die den Anlass auch nutzten, die Wohnqualität des im letzten Spätherbst fertig gestellten Wohnprojekts zu loben.

Praxedisgärten erleben riesige Nachfrage

Mit Investitionen von knapp 19 Millionen Euro wurden hier 73 neue Mietwohnungen auf dem Areal ehemaliger Werkswohnungen von Georg Fischer estellt. Das Quartier diente in der Flüchtlingskrise 2016/16 als Notunterkunft, weil sich beim Baustart Verzögerungen ergeben hatten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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