Viele "News" bei den "Freunden der Scheffelhalle"
Ab Dezember beginnt der Ersatzbau der Scheffelhalle

Singens OB nahm die Moderation der Entlastung der Führung des Vereins der Freunde der Scheffelhalle vor am Montagabend auf der Gems-Wiese. Links im Bild Architekt Ben Nägele. | Foto: Leyhe-Schröpfer
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  • Singens OB nahm die Moderation der Entlastung der Führung des Vereins der Freunde der Scheffelhalle vor am Montagabend auf der Gems-Wiese. Links im Bild Architekt Ben Nägele.
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Singen. Der Förderverein Freunde der Scheffelhalle lud am Montag zur Mitgliederversammlung 2023 ein und etliche Mitglieder und Förderer der Scheffelhalle kamen zur idyllischen Gems-Wiese, dem Open-Air Gelände des Kulturzentrums in Singen. Und um es vorweg zu sagen, trotz etlicher spannender Tagesordnungspunkte an der Mitgliederversammlung, so wartete doch ein Gros auf den Sachstandsbericht des Architekten Ben Nägele.

Aber der Reihe nach:  Der Vorsitzende des Vereins,  Peter A. Gäng sowie Helmut Thau (Kassier) und Schriftführerin Angelika Kohler warteten mit neuen Zahlen auf und die waren nicht minder spannend. "Wir haben Wachstum, auch bei den Mitgliederzahlen, verkündete anfangs der Vorsitzende Gäng freudestrahlend, bis zum heutigen Stand haben wir aktuell 361 Mitglieder".
Als Zeichen für den ganzen Hegau, nicht nur für die Singener Bevölkerung, sah Peter A.Gäng den positiven Gemeinderatsbeschluss von April 2023, dass die Scheffelhalle überhaupt wieder erbaut werden kann.
Auch Kassenwart Helmut Thau konnte mit positiven Zahlen aufwarten, rund 84.500 Euro sind in der Kasse des Vereins und Thau zeigte sich optimistisch dass genannter Kassenstand dieses Jahr noch die 100.000-Euro-Grenze ankratzen kann. Die KassenprüferInnen Ute Fischer und Hilde Graf konnten eine ordentliche Kassenführung bescheinigen. Bevor der Punkt Neuwahlen behandelt wurde, wurde der gesamte Vorstand entlastet. Durch die Wahlen leitete OB Bernd Häusler. Bei der Neuwahl wurde der gesamte Vorstand, Kassenprüferinnen sowie die acht Beisitzer wiedergewählt.

Ob Bernd Häusler ließ in seiner Rede keine Zweifel aufkommen dass die "gute Stube" gebraucht werde und es ein klarer Auftrag war die nun entstehende Halle wie die alte Scheffelhalle nachzubauen. "Auf rund 10 Millionen Euro werden sich die Kosten belaufen, davon trägt die Versicherung rund 3 Millionen Euro, für die komplette Holzhalle," berichtete Häusler. "Und wir werden eine wunderschöne Halle bekommen die vermehrt dann auch für Vereinsaktivitäten genutzt und die Bewirtschaftung eben durch diese Vereine übernommen werden kann", so der OB.

Ben Nägele, Architekt von Solar-System-Haus ging im Anschluss auf den mit Spannung erwarteten Projektstand der Scheffelhalle ein. "Wir befinden uns momentan in der Ausschreibungsphase", verkündete Nägele. Der offene, stützenfreie Innenraum der zukünftigen Scheffelhalle sei wesentlich zweckmäßiger und lehne sich trotzdem an die "alte" Halle an. Der innovative Baustoff Baubuche habe einen eigenen wertigen Charakter, wirke zierlich und sei nicht so behäbig wie die einstige Scheffehalle," ist sich der Architekt sicher.

Die Auftragsvergabe komme rechtzeitig, dann 3 Jahre nach dem Brandereignis - also im November 2020- müsse diese auch aus versicherungstechnischen Gründen vorliegen. 

Die mehrgeschossige Versammlungsstätte mit ihren dann hochwertigen PV-Anlage, innovativer Lüftungstechnik, Hochdrucksprühnebelanlage sei eine Herausforderung, lasse wenig Spielraum, jedoch werde es "aufgehen", ist sich Nägele sicher. "Wir sind guter Dinge."  Das Architekturbüro ist bekannt für seine nachhaltige Bauweise in der Region.  "Alle zwei Wochen hat das Architekturbüro mit der Stadtverwaltung und diversen Planern einen jour-fixe Termin, ebenso eine enge Anbindung mit dem Baurechtsamt," erklärte Nägele den interessierten Mitgliedern.

Mit dem Rohbau soll dann im Dezember 2023 gestartet werden, ab April 2024 könne mit der Holzkörperaufstellung begonnen werden und im Frühjahr 2025 (April, Mai) soll die Halle fertiggestellt sein.

In Anspielung auf die Fasnacht 2025, meinte Schriftführerin Angelika Kohler "zur Not kann man auch auf Estrich tanzen". Im Abschluss wurden noch Konzertplakate an diesem Abend versteigert von Events (AC/DC, Whitesnake, Scorpions, Birth Control) die in den 70er und 80er Jahren in der Scheffelhalle auftraten, und so gingen nochmals 340 Euro in die Vereinskasse.
Auf der Homepage des Vereins ist ersichtlich dass noch weitere Plakate ersteigert werden können.
Ebenso wurde das Sponsoring für Tische und Stühle in der bald neuen Scheffelhalle erläutert bei der man einen Tisch für 200 Euro und einen Stuhl für 100 Euro symbolisch erwerben könne.

Singens OB nahm die Moderation der Entlastung der Führung des Vereins der Freunde der Scheffelhalle vor am Montagabend auf der Gems-Wiese. Links im Bild Architekt Ben Nägele. | Foto: Leyhe-Schröpfer
Der Vorsitzende der "Freunde der Scheffehalle", Peter A. Gäng, und sein Kassier Helmut Thau versteigerten zum Abschluss der Versammlung alte Konzertplakate. | Foto: Leyhe-Schröpfer
Autor:

Karin Leyhe-Schröpfer aus Singen

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