Neues aus dem Singener archäologischen Hegau-Museum

Singen. Auch wenn der Corona-Lockdown eine Zäsur auch für das archäologische Hegau-Museum in Singen war - die Zeit der Zwangspause wurde genutzt um den begonnenen Umbau von Teilen des Museums fortzusetzen, so dass wohl bis Ende des Jahres neue Ausstellungsbereiche dann auch fertig präsentiert werden können. Die stellvertretende Museumsleiterin Sabine Kuhlmann führt WOCHENBLATT.TV schon mal durch die im Umbau befindlichen Räume, in denen dann die Zeit der Römer im Hegau anhand vieler Funde erlebbar wird über die Zeit der Alamannen im ganz frühen Mittelalter bis zur Zeit der Burgen, die den Hegau ja heute noch sichtbar prägt. Die Burg kann man natürlich nicht ins Museum holen, aber das, was dort an Dingen ausgegraben wurde und das Leben damals ebenso dokumentiert wie das, was an Gemäuern übrig geblieben ist. Das Leben damals, es wird in »Lebenswelten« besonders für die jüngeren Besucher präsentiert, die übrigens durch Museumsleiter Ralph Stephan persönlich in akribischer Kleinstarbeit lebensvoll gebaut werden. Noch gilt es freilich eine Reihe von Funden zu restaurieren, damit sie in der Ausstellung würdig frühere Zeiten wieder zum Leben erwecken können und zum Glück wurde viel von der nötigen Ausstattung noch vor der von der Stadt Singen im Zuge der Corona-Krise erlassenen Haushaltssperre geordert, so dass der Umbau wohl tatsächlich in diesem Jahr sein Ziel erreichen kann. Andere Teile des Museums wurden ja schon vor einigen Jahren modern und vermittelnd umgebaut, nun geht es um den Abschluss der Umsetzung des neuen Museumskonzepts.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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