Mundmasken statt Narrenbändel
Auch in Singen werden nun Mundmasken für den Schutz von Menschen in Corona-kritischen Bereichen genäht. "Bei uns kamen immer wieder neue Anfragen von verschiedenen Einrichtungen wie auch Helferkreisen an, ab wir Schutzmasken und Schutzkleidung zur Verfügung stellen könnten", sagt Stefan Schüttler, Kommandant der Abteilung Stadt bei der Singener Feuerwehr gegenüber WOCHENBLATT-TV. Innerhalb einer Woche wurde ein großes Netzwerk aufgebaut, an dem unter anderem die Rebwieber der Poppelezunft, der Elternbeirat der Kindergärten, der Förderverein der Feuerwehr beteiligt sind. Über 50 Personen wollen nun die einfachen Mundmasken nähen, die zwar keinen medizinischen Zweck erfüllen, aber doch gegen Tröpfcheninfektionen durch das Corona-Virus und andere Keime helfen können und vor allem wasch- und wiederverwendbar sind. "Wir haben nun eine neue Verwendung für die Bettwäsche im "Sennhof" gefunden", sagt Stefan Schüttler: "das reicht erst mal für den Anfang und ein paar hundert Masken". Für den weiteren Bedarf ist es gelungen, Baumwoll-Stoffbahnen zu organisieren, die für mindestens 27.000 Masken reichen, so Schüttler.
von Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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