Hallo und guten Tag
Minister macht seine Heimat schmackhaft
Hoher Besuch im Singener Rathaus war angesagt. SM (das heißt nicht Seine Majestät sondern Sozialminister) Andreas Renner machte mit seinen Mitarbeitern einen Betriebsausflug in den Hegau und die WOCHENBLATT - Hauptstadt. Der frisch gebackene Singener Oberbürgermeister Oliver Ehret begrüßte die Gäste aus der Schwabenmetropole herzlich - ganz besonders natürlich seinen Vorgänger. Der Oberbürgermeister machte die Besucher auf die Stärken Singens aufmerksam. Ganz besonders hob er die Nähe zum Bodensee und die damit verbundene hohe Lebensqualität hervor. Also, also, die Nähe zum Bodensee haben viele Städte und Gemeinden im Hinterland des Sees, Herr Oberbürgermeister. Einmalig dagegen ist mein geliebter Hohentwiel mit einer der größten Festungsruinen in dieser Republik. Der höchst gelegene Weinberg Deutschlands findet sich am Hohentwiel und an die Kostbarkeiten des Naturschutzgebietes Hohentwiel darf ich dann auch noch erinnern. Immerhin gibt es hier Pflanzen, die üblicherweise in den Alpen, am Mittelmeer oder in den Südosteuropäischen Steppen ihren Verbreitungsschwerpunkt haben. Das Hausener Aachried ist ein weiteres wertvolles Naturschutzgebietund ein besonderes Kennzeichen der Stadt. Des Herrgott's Kegelspiel rund um Singen ist noch so eine einmalige Besonderheit und ein unverwechselbares Kennzeichen des Hegau's und der Stadt unterm Twiel. Hegau-Museum, Kunstmuseum, die Südwestdeutsche Kunststiftung, das alles sind unverwechselbar Singener Spezialitäten. Das Kneipentheater »Die Färbe« ist weit über die Grenzen der Stadt und im Ausland bekannt; Milly van Litts Ballettschule darf nicht ungenannt bleiben und auch die G.e.m.s. ist eine kulturelle Einrichtung der besonderen Art. Unverwechselbare Unikate sind auch die Gemälde von Otto Dix im Ratssaal und von Curt Georg Becker im Bürgersaal. Und wer bitte hat - außer Singen - eine von Otto Dix gemalte Sau im Standesamt? Wo bitte ist hier in der nächsten Umgebung eine Radrennbahn? Noch so ein unverkennbares Zeichen für Singen. Neuerdings haben wir - ihrem Vorgänger seies gedankt - im Münchriedstadion eine blaue Tartanbahn. Nach meinen Informationen gibt es das bisher nur in Berlin und Singen. Von den Vereinen, den sozialen Einrichtungen und den Menschen dieser Stadt habe ich noch gar nicht gesprochen, doch gemeint sind sie auch. Doch zurück zum Betriebsausflug des Sozialministeriums. Das finde ich schon stark, dass unser Alt-OB und jetziger Sozialminister seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seine Heimat einlädt. Das Programm war auch geschickt gewählt, das muss ich ihm schon lassen. Wer wollte, der konnte sich den Vulkanweg am Hohentwiel näher ansehen. Die zweite Möglichkeit war eine Wanderung vom Hohentwiel über den Hohenkrähen zum Mägdeberg. Das dritte Angebot dürfte die Singener Geschäftsleute besonders gefreut haben; ein Stadtbummel mit Shoppingtour stand auf dem Programm. Chapeau, Herr Sozialminister, Sie denken an Ihre Stadt! Jetzt will ich noch einmal zu unserem neuen OB kommen. Verstehen Sie mich nicht falsch Herr Ehret, ich will nur aufzeigen, dass unser Singen ganz unverwechselbare Schätze hat und die Nähe zum Bodensee eine angenehme Dreingabe ist. So und das ist die Liebeserklärung eines Vierbeiners an Singen und den Hegau.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal,Ihr bunter Hund.
Autor:Redaktion aus Singen |
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