MAC 2 kann endlich die Farbräume von Beatrice Hug präsentieren

Singen. Der Corona-Log Down kam ganz schon plötzlich. Sozusagen wärend die in Paris lebende, aus Hilzingen stammende Fotokünstlerin Beatrice Hug ihre Bilder in der dritten Etage des neuen MAC 2 aufhängte, kam die Verfügung zur Schließung der Museen wie aller anderen öffentlichen Einrichtungen. Durch die ebenfalls verfügte Schließung der Grenzen war Beatrice Hug auch der Rückweg versperrt. Und auch wenn sie seither ihren Mann in Paris nicht mehr leibhaftig sehen konnte war sie nicht ganz unglücklich über das plötzliche "Exil" hier in der Heimat, denn in Paris hätte sie mit einer totalen Ausgangssperre leben müssen. Hier im Hegau hat sie ihre Heimat neu entdeckt und vielleicht wird daraus ein kleiner Fotoband, kann sie sich vorstellen. Einer mit der ganz besonderen Handschrift einer Künstlerin, die es geschafft hat, mit ihrer Kamera ganz besondere Farbräume zu komponieren. Und nun kann sie ihre Arbeiten endlich auch in der "Black Box" mit ihren strahlenden Farben zwischen den leuchtenden Farben schnittiger Sportwagen, vergangener Epochen präsentieren. MAC-Stifterin Gabriela Unbehaun-Maier hatte die Einladung bei der letzten großen Ausstellung der Fotokünstlerin bei der Hilzinger Kirchweih spontan ausgesprochen. Das ist die Wirkung dieser Farb- und Zeiträume, von der sich nun auch die Besucher des MAC 2 fesseln lassen können. Das Museum Art & Cars wird in den ersten Wochen nach der nun erfolgten Wiedereröffnung erst mal nur an den Wochenenden öffnen, weil die Zurückhaltung der Besucher, nach acht Wochen "zuhausebleiben" doch spürbar ist.