Hallo und guten Tag
Hallo und guten Tag, Ihr bunter Hund ist wieder da.

Na, sind Sie letzte Woche auch in den April geschickt worden, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Kein Aprilscherz sondern traurige Wirklichkeit ist ein städtebauliche Sündenfall in der WOCHENBLATT - Hauptstadt. Schon einmal habe ich wegen diesem Neubau an der Schaffhauser Straße meine Schnauze aufgemacht. Doch das Endergebnis wurde in seinem gesamten Ausmaß erst im Lauf der letzten Wochen und Monate sichtbar. Der Riesenbunker verdeckt das Ensemble von Stadthalle, Hotel und Rathaus komplett. War das so gewollt? War das so geplant? Muss sich die Stadthalle verstecken? Rufe ich mir die Reden bei deren Eröffnung in Erinnerung, so kann das kaum sein. Was haben sich die Zweibeiner bei der Genehmigung dieses Baus nur gedacht? Stimmen meine Informationen, ist doch der Singener Oberbürgermeister für das Ressort "Bauen" zuständig. Weshalb hat er dieses Bauvorhaben nicht verhindert? Das Grundstück auf dem der Neubau steht, gehörte - wenn ich mich nicht irre - doch der Stadt. Ging es da vielleicht nur um die Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf? War den Verkäufern die künftige Bebauung und der Verwendungszweck bekannt? War auch bekannt wie viele Heimplätze im Landkreis Konstanz vorhanden sind? Gab und gibt es nicht schon jetzt eine Überkapazität an Heimplätzen? Fragen nichts als Fragen eines Vierbeiners ohne Verstand (und ich hätte da noch einige mehr). Für die WOCHENBLATT - Hauptstadt hoffe und wünsche ich jetzt nur, dass der Oberbürgermeister und die Gemeinderäte bei der Überplanung des Kunsthallenareals ein glücklicheres Händchen beweisen. Oder dürfen sich die Verantwortlichen noch so einen städtebaulichen Fehlgriff und dann im Herzen der Stadt erlauben? Oder sehe ich das völlig falsch? Die Stadt unterm Twiel verdient nach meiner unmaßgeblichen Meinung auf vier Pfoten beim Kunsthallenareal eine um Klassen bessere Lö Die Wirtschaftskrise macht auch vor Singen nicht halt und so wurden unterschiedliche Vorhaben für 6,3 Millionen Euro in die Warteschlange gestellt. Allein an Personalkosten sollen 420.000 Euro eingespart werden. Bernd Häusler - für die Finanzen verantwortlich - will frei werdende Stellen erst ein paar Monate später wieder besetzen. Hört sich ja zunächst ganz vernünftig an. Doch wer macht dann diese Arbeit? Wird die auf die restlichen Mitarbeiter verteilt? Ist das überhaupt möglich? Im Rathaus gibt es doch sicher auch Spezialisten für bestimmte Arbeitsgebiete. So eine Arbeit kann doch nicht mir nichts, dir nichts einem anderen übertragen werden oder irre ich mich da? Braucht es da nicht auch wieder Einarbeitungszeiten? Für sein motiviertes Team wären solche Herausforderungen noch nie ein Problem gewesen, verkündete der Finanzbürgermeister. Doch als Vierbeiner ohne Verstand hätte ich da schon noch ein paar Fragen: Wenn immer weniger Leute immer mehr erledigen müssen, leidet darunter nicht auch die Qualität der Arbeit? Verlängert sich dadurch nicht auch die Bearbeitungszeit? Geht das dann letztendlich nicht nur zu Lasten der Mitarbeiter sondern auch zu Lasten der Bürger? Kriegen dann die Zweibeiner eine schnelle Entscheidung, die sich wehren können oder über Vitamin B verfügen? Wäre es nicht ehrlicher die Bürger auf längere Wartezeiten vorzubereiten? Oder geht Rathausverwaltung und Gemeinderat vom Unverständnis des gemeinen Fußvolkes aus? Oder will man so kurz vor der Kommunalwahl niemanden verprellen?

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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