Veranstaltungen lockten Besucher auf den Hausberg
Das Video zum Singener Hohentwieltag

Singen (stm). Der erste Hohentwieltag am Sonntag war ein voller Erfolg, resümierten der Leiter der KTS, Roland Frank, und Oberbürgermeister Bernd Häusler gegenüber dem WOCHENBLATT. Schon die ersten Führungen zu Beginn um 11 Uhr waren proppevoll, und den ganzen Tag brachten Shuttle-Busse weitere Besucher auf den Hausberg der Singener. Besonders Interesse bestand an Geologie, Naturschutz und der von Dr. Michael Losse geleiteten Führung »Von Raubrittern, Motten und Pechnasen – Eine Widerlegung der Klischees von mittelalterlichen Burgen«. Hier nahmen bei der ersten Führung schon 50 Gäste teil, so Frank. Zur allgemeinen und zur baulichen Geschichte des Hohentwiels, zur Geologie, insbesondere der vulkanischen Entstehung des Berges, zum geschützten Naturraum rund um die Festung mit seiner ganz besonderen Artenvielfalt sowie zur Bewirtschaftung mit Schafen und Ziegen wurden Führungen angeboten. Auch der Weinbau in Deutschlands höchster Reblage wurde präsentiert. Im Hohentwiel-Informationszentrum gab es Ausstellungen und Vorträge zu Geschichte und Naturkunde. Im Wochenblatt-Video wird die Verleihung des Titels »Burg des Jahres« durch Landes-Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid vom Samstagabend dokumentiert, ebenso der Festvortrag von Dr. Roland Kessinger. Weiter gibt es interessante Fakten zum Friedhof auf dem Hohentwiel durch Führer Hans-Dieter Kuhn, das Aufräumen mit Manchem Ritter.Klischee durch Burgenforscher Dr. Michael Lösse, ein Fazit der Landsknecktgruppe »Flammensprung« wie auch die Bilanz von Roland Frank, Leiter der Kultur- und Touristik Singen (KTS).

von Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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