Wohnungsbrand breitete sich blitzschnell aus
Gebäudebrand sorgt für Großeinsatz in Singens Süden

Gleich drei Drehleitern wurden zur Bekämpfung des Gebäudebrands in der Worblinger Straße in Singen in der Nacht auf Dienstag angefordert. Zudem standen über 90 Rettungskräfte im Einsatz. Die Wohnungen der betroffenen Gebäudehälfte sind erst mal unbewohnbar, die Bewohner der anderen Hälfte konnten nach Mitternacht wieder zurück in ihre Wohnungen.
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  • Gleich drei Drehleitern wurden zur Bekämpfung des Gebäudebrands in der Worblinger Straße in Singen in der Nacht auf Dienstag angefordert. Zudem standen über 90 Rettungskräfte im Einsatz. Die Wohnungen der betroffenen Gebäudehälfte sind erst mal unbewohnbar, die Bewohner der anderen Hälfte konnten nach Mitternacht wieder zurück in ihre Wohnungen.
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus wurden Polizei und Rettungskräfte am Montagabend um 21.50 Uhr nach Singen in die Worblinger Straße 27 gerufen. Bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Wohnung im ersten Obergeschosses in Vollbrand. Durch die Hitzeeinwirkung wurde auch die darüber liegende Wohnung in Mitleidenschaft gezogen und zunächst war unklar, ob auch das Dach noch von dem Feuer betroffen sein könnte.

Alle zwölf Bewohner des Hauses konnten sich glücklicherweise unverletzt ins Freie retten. Die Freiwillige Feuerwehr Singen, welche durch starke Kräfte der Feuerwehren Beuren, Überlingen am Ried, Rielasingen und Engen unterstützt wurde, konnte eine weitere Ausweitung des Feuers auf das gesamte Gebäude sowie die Nachbargebäude durch einen schnellen und massiven Einsatz verhindern. Insgesamt befanden sich 13 Feuerwehrfahrzeuge, davon drei Drehleitern (aus Singen, Engen und Rielasingen-Worblingen) wegen der verwinkelten Lage der Brandstelle im Einsatz. Nach weiteren Angaben der Feuerwehr befanden sich an die 90 Feuerwehrangehörige an der Einsatzstelle, viele davon mit Atemschutz, da sich der Rauch im ganzen Gebäude ausgebreitet hatte.
Das Deutsche Rote Kreuz war zur Sicherheit und Versorgung der Einsatzkräfte und Bewohner mit acht Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Zur Brandermittlung und Unterstützung der Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen waren insgesamt sieben Streifen des Polizeipräsidiums Konstanz und des Kriminaldauerdienstes anwesend.

Die sieben Wohnungen des Brandgebäudes waren nach Einsatzende aufgrund der Hitze- und Rauchbeaufschlagung sowie des eingebrachten Löschwassers nicht mehr bewohnbar. Alle Bewohner wurden durch die Stadt Singen, vertreten durch OB Bernd Häusler, der zum Unglücksort herbeigeeilt war, in anderen Wohnmöglichkeiten untergebracht. Zu ihrer Sicherheit ebenfalls evakuiert wurden die Bewohner des danebenliegenden Nachbarhauses, sie konnten aber nach Ende des Feuerwehreinsatzes gegen Mitternacht wieder zurück in ihre Wohnungen.

Verletzt wurde durch das Brandgeschehen niemand. Es entstand Sachschaden in Höhe von geschätzt etwa 800.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, teile die Polizei in der Nacht mit, da die Brandermittler erst nach dem Abschluss der Löscharbeiten die Brandstelle betreten konnten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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