SGV Freiberg wird eine Herausforderung für den 1. FC Rielasingen-Arlen
Ein Titelaspirant kommt auf die Talwiese
Rielasingen-Arlen. Ein Heimspiel steht für den 1.FC Rielasingen-Arlen mal wieder auf dem Programm, erst das Dritte im achten Saisonspiel. Und es könnte kaum schwerer werden, denn mit dem SGV Freiberg (dem Sport-und Gesangverein) gastiert der, neben den Stuttgarter Kickers, große Meisterschaftsfavorit auf der Talwiese. Anpfiff ist am Sonntag, 26. September, 15 Uhr.
Der Kader der Neckarstädter ist gespickt mit ehemaligen Zweit- und Drittligaspielern und der holprige Start zu Saisonbeginn, mit ganzen zwei Punkten aus drei Spielen (darunter das 0:1 gegen den großen Rivalen aus Stuttgart-Degerloch) ist, wenn vielleicht noch nicht vergessen, aber doch stark in den Hintergrund gerückt. Vier Siege in Folge und dabei 16:3 Tore sind ein starke Statement. Am vergangenen Mittwoch siegte die Mannschaft von Evangelios Sbonias (auch schon mit Drittligaerfahrung als Co-Trainer der SG Sonnenhof-Großaspach) bei der bisher so starken TSG Backnang souverän mit 3:0 gewonnen und hat nun endgültig Kurs Richtung Tabellenspitze genommen. Der SGV ist für Oberligaverhältnisse ein auf allen Positionen überragend besetzt, selbst auf der Ersatzbank nehmen gestandene Regionalligaspieler Platz.
Aber ganz eindeutig herausragend ist die erfahrene Offensive mit Dominik Salz (derzeit schon wieder führend in der Torjägerliste mit 9 Toren), dazu kommt der ehemalige Oberligatorjäger (mit dem SGV) Marcel Sökler, der von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart zurückkehrte und natürlich der Steuermann (Kapitän und sportlicher Leiter) Marco Grüttner, der noch vor seiner Rückkehr in seine Heimat Freiberg beim SSV Jahn Regensburg spielte und in drei Saisons zweite Liga 32 Tore erzielte. Und natürlich möchte man auf der Talwiese Christian Mauersberger nicht vergessen, der in zwei Jahren beim 1.FC große Fußstapfen hinterlassen hat und auf der Talwiese ein Führungsspieler gewesen ist.
Da kommt also einiges auf die Talwiesen-Elf zu. Auf der Talwiese war man schon ein wenig enttäuscht, dass man aus den Auswärtsspielen in Oberachern und in Walldorf keine Punkte mitgebracht hat. Besonders die Niederlage in Walldorf war sehr ärgerlich, weil man die Partie eigentlich dominiert hatte, aber durch individuelle Fehler letztlich als Verlierer vom Platz gehen musste. Trainer Michael Schilling hat das Spiel mit der Mannschaft analysiert und der Blick geht nun nach vorne. Es wird eine große Herausforderung für seine Mannschaft.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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