Wohnprojekt nach Planungsfehler auf den Weg gebracht
Zweiter Anlauf für Aach-Aue geglückt
Rielasingen-Worblingen. Nachdem der Bau von bis zu 156 Wohnungen auf dem ehemaligen Schiesser-Geländeam Ortseingang von Rielasingen-Worblingen schon geraume Zeit auf der Agenda stand, schien nach der Genehmigung des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat von Rielasingen-Worblingen im Oktober 2018 schon alles in trockenen Tüchern zu sein.
Doch ein Planungsfehler – die Straßenhöhen waren nicht korrekt – führte dazu, dass die Verwaltung, um laut Bürgermeister Ralf Baumert »rechtlich auf der sicheren Seite zu ein«, sich zu einer erneuten Vorlage des »Bebauungsplans »Hasel – 2. Änderung und 1. Erweiterung« entschied. Der Rat befürwortete diese in seiner letzten Sitzung einstimmig.
Im Vorfeld waren laut Nocke Fuchs von der Stadtplanung hierzu zahlreiche Vorgespräche nötig. Die Forstverwaltung etwa sei erst bei der Wiederholung aufgeschlagen, so Baumert. Nach Abwägung mit der Polizei Konstanz soll eine Stichstraße eingerichtet werden, bei der Durchfahrtverbot für LKW besteht und es keine Wendemöglichkeit gibt.
Für Fledermäuse werden sogenannte »unbeleuchtete Lichtkorridore« festgesetzt. Zudem müssen die Glasflächen der Wohngebäude »vogel- und fledermausfreundlich« sein, hieß es von Seiten der Stadtplanung. Der Investor des Projekts Metin Sentürk war bei der Sitzung anwesend.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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