Gemeinderat beschließt vorhabensbezogenen Bebauungsplan mit Projektträger
Wohnprojekt „Aach-Aue“ geht weiter auf den Weg
Rielasingen-Worblingen (of). Einen weiteren Schritt hat der Wohnbauprojekt „Aach-Aue“ auf dem ehemaligen Schiesser-Areal genommen. In seiner Sitzung am Mittwochabend stimmte der Gemeinderat zum Einen dem Durchführungsvertrag für den verfahrensbezogenen Bebauungsplan „Hasel 2“ zu, der genau auf das Bauvorhaben mit seinen verschiedenen Wohnformen zugeschnitten ist und auch die Erschließung des Gebiets durch den Vorhabensträger beinhaltet. Nach der Abstimmung schritt Bürgermeister Ralf Baumert gleich zur Tat und unterschrieb die bereits von Investor Metin Sentürk unterzeichneten Exemplare des Vertrags. Im zweiten Schritt wurden die Stellungnahmen für die Änderung des Bebauungsplans „Hasel 2“ behandelt wie der Satzungsbeschluss gefasst.
Eine Vermarktung der geplanten Wohnungen solle im kommenden Frühjahr gestartet werden, sagte Investor Metin Sentürk auf Nachfrage. Jedoch wolle man noch in diesem Jahr mit dem Abriss der alten Schiesser-Hallen begonnen werden, so der Plan. Mit einem Baubeginn erster Gebäude wollte man auch dann in 2019 noch starten, zeigte er sich optimistisch.
Nach der im März dieses Jahres vorgestellten Planung sollen in dem Bereich in 16 Gebäuden zwischen 116 und 156 Wohnungen entstehen. Auf den Grundmauern des Schiesser-Gebäudes, dessen erweitertes Untergeschoss als Parkdeck künftig genutzt werden soll, sind laut den Plänen alleine 80 bis 100 Wohnungen in einem Hofhaus-Konzept in sieben Gebäuden vorgesehen. Zur Aach hin sollen sogenannte Steg-Häuser und „Stadtvillen“ mit jeweils vier Geschossen entstehen. Die besondere Bauform, bei auch Versickerungsmulden Teil der Grundstücksgestaltung sind, macht die deutliche Annäherung an die Aach innerhalb der Hochwasserlinien möglich. Im nördlichen Bereich des Areals ist für einen späteren Zeitpunkt ein Hotel angedacht, aber noch nicht Bestandteil des nun verabschiedeten Bebauungsplans.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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