Einwände können noch bis 17. März eingereicht werden
Weiter Widerstand gegen geplanten Kiesabbau
Hegau. Für den geplanten Trockenabbau von Kies und Sand im auf Hilzinger Gemarkung gelegenen Gewann »Dellenhau« unweit des Singener Waldfriedhofs an der B 34 wird vom Regierungspräsidium Freiburg aktuell das Raumordnungsverfahren durchgeführt.
In der Zeit bis einschließlich 17. März liegen die Unterlagen in den Gemeinden Gottmadingen, Hilzingen, Rielasingen – Worblingen, sowie bei der Stadt Singen während der Dienstzeiten zur Einsicht vor. Es handelt sich um zwei Aktenordner.
»In Sichtweite eines neuen Premium Wanderweges am Hohentwiel, eines Geländes gelegen am Rande der Weststadt von Singen und in der Nähe des Hegau Klinikums soll über eine Laufzeit von etwa 15 Jahren Kies und Sand abgebaut werden, wovon 40 Prozent der Rohstoffe in die Schweiz an ein Tochterunternehmen der Antragsteller geliefert werden«, kritisiert die Bürgerinitiative »Nein zum Kiesabbau im Dellenhau« in ihrer Mitteilung.
»Hohe Verkehrsbelastungen sind unumgänglich, Lärm und Staub belasten die Einwohner der Weststadt von Singen und die Hygiene des Hegau Klinikums ist in Frage gestellt«, BI-Sprecher Peter Waldschütz in einer Stellungsnahme.
Die Bürgerinitiative fordert alle Gegner des Kiesabbaus auf, bei den jeweiligen Gemeinden schriftlich ihre Bedenken einzureichen, um diesen Eingriff in gewachsene Natur zu verhindern.
Nach Erkenntnissen von Peter Waldschütz sei in Hilzingen nicht auf die Möglichkeit hingewiesen worden, Einspruch bei der Offenlage zu erheben.
Weitere Infos gibt es bei Peter Waldschütz »Bürgerinitiative NEIN zum Kiesabbau im Dellenhau« unter 07731/144 20 21.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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