Museumsbahnfest trotz Wind und Wetter gefeiert
Träume vom Brennstoffzellenzug

Museumsbahn | Foto: Die die Museumsbahnverein-Vorsitzenden Stefan Keller und Werner Wocher mit Bürgermeister Ralf Baumert beim Museumsbahnfest auf dem Schienenvelo. swb-Bild: nim
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Rielasingen-Worblingen. Das Museumsbahnfest in Rielasingen vom Standortmarketing „ProRiWo“ litt am Samstag doch zeitweise unter Wind und Schauern. Aber es war ein Magnet und bot doch einige Visionen.

Zwischen Grillwürsten und Pulled-Pork Burgern konnten Kinder ihre Gesichter von der Kinder- und Jugendförderung verzieren lassen und interessierte Besucher näheres über den Bürgerbus, der große Pläne für die weitere Zukunft hat. Außerdem war es möglich eine Modellbaueisenbahn im alten Bahnhof zu bestaunen sowie einzelne Teile zu kaufen. Mit etwa 40 bis 50 freiwilligen Helfern und angepasstem Equipment konnten selbst die schlechten Wetterbedingungen das Fest nicht beenden, so Vorsitzender des „ProRiWo“ Standortmarketing, Werner Niete. Musikalisch begleitet wurde das Fest dieses Jahr von der Freiburger Werksmusik.

Zum 8. Mal organisierte der Museumsbahnverein Etzwilen-Singen Dampflokfahren mit edlen Reisewaggons. Insgesamt drei Mal fuhr die Bahn zwischen Rielasingen und Stein am Rhein. Neben der Dampflok war es möglich mit Schienenvelos bis in die Singener Südstadt zu fahren. Der Vorsitzender des Museumsbahnvereins, Werner Wocher freute sich zur Begrüßung, dass ein Stadtratsbeschluss die Schließung der Bahngleislücke in Singen festgelegt hat, was ein weiterer Schritt zur Reaktivierung des Bahnverkehrs ist. Derzeit prüfe das Verkehrsministerium den Zustand der Strecke, in Bezug auf die Reaktivierung für Personenverkehr. 2020 soll das Ergebnis, so Bürgermeister Ralf Baumart , der für den Ort auf positive Signale hofft, auch wegen des hohen Verkehrsaufkommens von 14.000 Fahrzeuge am Tag auf der Hauptstraße in Rielasingen. Es sei eine gute Alternative für Autofahrer, Schüler und Schweizer Einkaufstouristen. Den Nachteil, dass die Strecke derzeit nicht elektrifiziert ist, könnte man ja auch dadurch wettmachen, dass man auf dieser Bahnlinie auf »Brennstoffzellen« für den Antrieb setze, visionierte Baumert in seiner Begrüßung. Am liebsten wäre im sogar eine Reaktivierung der alten Schnellbahn in Richtung Winterthur, die früher einmal gab.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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